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Verkehrsunfälle auf A 7 zum Feierabendverkehr

Kassel/Guxhagen. Heute gegen 15.50 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der A 7. Zu dieser Zeit war ein 57-Jähriger aus Hamburg mit seinem Pkw-Anhänger-Gespann auf dem rechten der drei in Richtung Süden führenden Fahrstreifen der A 7 unterwegs. Unmittelbar  vor der Anschlussstelle Guxhagen kam er auf Grund eines Fahrfehlers mit seinem Gespann ins Schlingern, verlor die Kontrolle über sein  Fahrzeug und schleuderte nach links gegen die Betonabweiser in der Mitte der Autobahn. Das Gespann kam daraufhin auf dem linken  Fahrstreifen zum Stehen und musste beim Eintreffen der Autobahnpolizei nach rechts von der Fahrbahn geleitet werden.

Sowohl am Zugfahrzeug, als auch am Anhänger und dem geladenen Oldtimer entstand dabei Sachschaden, der auf knapp 20.000 Euro geschätzt wurde. Der Hauptschaden war dabei am Oldtimer des Herstellers Legando entstanden. Der 57-jährige Besitzer gab gegenüber den Beamten an, dass er mit seinem Wagen aus den 50ern auf dem Weg zu einer Rallye im Süden Deutschlands sei, die Teilnahme aber trotz des Unfalls klappen dürfte.

Ein vorangegangener Unfall, der sich gegen 15.15 Uhr ereignete, passierte zirka 200 Meter vor dem späteren Unfallgeschehen. Zwei Sattelzüge waren darin verwickelt. Den Beamten der Autobahnpolizei zu Folge fuhr ein 40-Jähriger aus Polen mit seinem Sattelzug auf dem rechten der drei in Richtung Süden führenden Fahrstreifen. Offenbar aus Unachtsamkeit fuhr er auf einen vorausfahrenden Sattelzug auf, der verkehrsbedingt von seinem 29-jährigen Fahrer aus Eisleben abgebremst wurde. Zudem sind bei dem Unfall etwa 25 m Leitplanke am rechten Fahrbahnrand beschädigt worden. Beide Fahrer blieben unverletzt. Den Gesamtsachschaden bezifferten die Beamten mit über 30.000 Euro.

Auf Grund der Unfälle kam es bis etwa 17 Uhr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in diesem Bereich. Der Verkehr hatte sich auf  eine Länge von etwa sieben Kilometern gestaut. (ots)