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Hindernislauf: Funck und Schulz in Pfungstadt dabei

Christian Schulz. Foto: nhPfungstadt/Melsungen. Wenn am Sonntag um zwölf Uhr im Sportzentrum des TSV Pfungstadt der Startschuss zum 2000m Hindernislauf für die Jugend der U20 fällt, dann sind auch die beiden Läufer Lorenz Funck und Christian Schulz (MT Melsungen) am Start. Im Vorjahr liefen sie bei den Landesmeisterschaften in Baunatal zum ersten Mal über diese nicht einfach zu laufende Strecke. Während die 91,4 Zentimeter hohen Hindernisse 18 Mal übersprungen werden müssen, ist der Wassergraben, der zu Beginn 70 Zentimeter tief ist und eine Länge und von mindestens 2,50 Meter aufweist, fünfmal zu überqueren.  Lorenz Funck benötigte damals für die fünf Stadionrunden 7:03,75 Minuten und lag fast acht Sekunden vor Christian Schulz.

Am Tag der Deutschen Einheit 2014 verbesserten sich die beiden beim Hindernistag in Bad Harzburg hinter Christian Scholz (LG Rhein-Wied, 6:47,21 Min.), der als Gaststarter ebenfalls in Pfungstadt mit dabei sein wird, auf 6:55,24 (Funck) bzw. 6:56,70 Minuten (Schulz). Nach ihrem glänzenden Auftritt beim Testrennen über 3000 Meter vor zwei Tagen in Bebra, haben sich Funck und Schulz vorgenommen, die fünf Stadionrunden zum ersten Mal unter 6:50 Minuten zu laufen.

Der Meisterschaftsfavorit ist zweifelsohne Yannik Gerland (SSC Bad Sooden-Allendorf), der in der Hallensaison die 3000 Meter in 8:54,33 Minuten lief und im Vorjahr bei den deutschen Jugendmeisterschaften über 2000m-Hindernis mit 6:07,09 Minuten als Vierter überraschte. Im Laufe der Saison festigte Gerland seine Favoritenposition mehr und mehr und blieb bei den Landesmeisterschaften über 5000 Meter mit 15:55,94 Minuten zum ersten Mal unter den begehrten 16 Minuten. Deshalb wäre alles andere als ein Sieg von Gerland eine Riesenüberraschung.

Lorenz Funck beim Herauslaufen aus dem Wassergraben. Foto: nhOb sich Titelverteidiger Jonas Uster bisher noch zurückgehalten hat, werden die Fachleute am Sonntag sehen. Im Vorjahr belegte er bei den DLV- Jugendmeisterschaften in Wattenscheid mit 6:19,74 Minuten noch den achten Platz. Auch Julien Gottfried von der Läuferhochburg Hanau-Rodenbach muss man, wenn es um die Medaillen geht, mit auf der Rechnung haben. Der 18-Jährige war bereits im Vorjahr über 3000 Meter mit 9:15,58 Minuten sehr flott unterwegs und somit über eine halbe Minute schneller als Lorenz Funck und fast 60 Sekunden besser als Christian Schulz. Aber die beiden Melsunger Athleten konnten in dieser Saison läuferisch stark aufholen und werden mit Maximilian Brumm vom TuS Weilmünster und Cedric Guthier (LG Odenwald) um die Plätze vier bis sieben laufen. Guthier ist den beiden Melsunger Athleten gut bekannt, denn am Fronleichnamstag liefen Funck und er als Schlussläufer in der 3x1000m-Staffel. Dabei nahm der Melsunger dem Jugendlichen aus dem Odenwald etwa sechs Sekunden ab. Aber leider konnten die beiden Melsunger Athleten im Waldstadion kein Techniktraining am Wassergraben und über die Hindernisbalken durchführen.  Ohne Wasser ist die Verletzungsgefahr sehr hoch und Hindernisbalken sind nicht vorhanden. So werden sie auch dieses Mal wieder durch einen technisch mangelhaften Absprung mit beiden Beinen im Wassergraben landen und dadurch wertvolle Sekunden verlieren, die entscheiden sein können.  Aber Lorenz Funck und Christian Schulz haben nichts zu verlieren und könnten mit ihrer Spurtstärke sogar für eine faustdicke Überraschung sorgen. (ajw)



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