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FWG: Hohe Kosten für Fußweg-Ausbau nicht angebracht

Melsungen. Der Ausbau des Fußweges an dem östlichen Fuldaufer soll 310.000 Euro kosten. Das geht aus einer Vorlage des Magistrates hervor, die am 14. Juli 2015 dem Ausschuss für Stadtentwicklung zur Beratung vorgelegt wurde. Es ist eine Erweiterung und Erneuerung des bestehenden Weges geplant, eine Grillanlage soll auf der nördlichen Seite der Bartenwetzerbrücke entstehen. Darüber hinaus soll der Weg ampen bis zur Pionierbrücke auf der Freundschaftsinsel ausgestattet werden. FWG-Vorsitzender Martin Gille hält diese horrenden Kosten  für nicht angebracht.

Der Weg könne bei den Erhebungen durch Baumwurzeln begradigt werden, um Unfälle zu vermeiden. Der Weg werde gerne von Spaziergängern mit Hunden genutzt, weil Fahrradfahrer diese Strecke eher selten benutzten. Gille weist daraufhin, dass  andere wichtigere Aufgaben zu erledigen seien, beispielsweise gäbe es bei der Stadthalle umfangreiche Brandschutzauflagen zu erfüllen, die Fenster benötigten nach Jahrzehnten wieder mal einen Neuanstrich. Eine Klimaanlage werde schmerzlich vermisst.

Die Personaldecke bei den städtischen Kindergärten reiche nicht aus, um eine optimale Betreuung des Nachwuchses sicherzustellen. Neueinstellungen oder gar zusätzliche Einstellungen von Erziehern, die bei Krankheiten oder sonstigen Ausfällen als sogenannte „Springer“ eingesetzt werden können, gäbe es nicht. Es sei kein Geld da, so die der Magistrat.

Gille weist darauf hin, dass die Stadt zwar Zuschüsse zu dem Projekt Fuldaufer erhalte, aber auch das seien Steuergelder. Hinzu komme, dass die Neugestaltung des östlichen Fuldaufers in der Öffentlichkeit bisher nicht diskutiert wurde. Das beauftragte Planungsbüro habe bei der Präsentation der Pläne im Fachausschuss selbst darauf hingewiesen, dass diese Seite des Fuldaufers bei den Planvorstellungen zur Sandneugestaltung keine große Rolle gespielt habe. Auf die Schnelle hätten Planungsunterlagen erarbeitet werden müssen. Es werden nun öffentliche Gelder ausgegeben, nur weil es ein Programm bis Oktober 2015 gebe, die Arbeiten müssten auch  bis zu diesen Zeitpunkt abgeschlossen sein.

Gille weist darauf hin, dass die Melsunger FWG die Pläne heftig kritisiert  und auch bei  den Ausgaben die Zustimmung versagt habe.

Der Magistrat und die SPD / FDP CDU und Grüne Fraktion hätten offensichtlich den Wunsch, die Stadt optisch bis zur Kommunalwahl im März 2016 auf „Vordermann“ zu bringen, nur so ließen sich auch die ungerechtfertigten Ausgaben für den Ausbau der Fritzlarer Straße erklären, meint Martin Gille abschließend. (red)

Ful



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