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DBS: Kulturelle Praxis startet in die zweite Runde

 Kurs "Darstellendes Spiel" der ehemaligen Jahrgangsstufe 8 und Musikkurs. Foto: nhFelsberg. „Es war super, dass man sich aus dem eigenen Interesse heraus auf einen Bereich spezialisieren konnte!“, sagte Ann-Kathrin Burger (Klasse M8b), eine Schülerin aus der achten Jahrgangsstufe der Drei-Burgen-Schule, die zum ersten Mal die Gelegenheit bekam, sich im neu eingeführten Fach Kulturelle Praxis zu Beginn des letzten Schuljahres nach den eigenen Neigungen in die Kurse Kunst, Musik oder Darstellendes Spiel einwählen zu können.

Es handelt sich bei dem Fach Kulturelle Praxis um einen Zusammenschluss der musisch-künstlerischen Fächer, dessen Ziel es ist, projektorientiert ein Schuljahr lang unter einem großen Oberthema, im ersten Jahr „Großes und Kleines“, zu arbeiten und zum Abschluss des Schuljahres die verknüpften Arbeitsergebnisse zu präsentieren. Pünktlich zum Schuljahresende begeisterte der Bereich „Darstellendes Spiel“ auch in Zusammenarbeit mit den Theater- und Musikkurs der Schule die Schülerinnen und Schüler  mit der musikalisch untermalten Theateraufführung „Flug der Karibik“ am Vormittag. Die Aufführung erntete aber auch den verdienten Applaus an den beiden abendlichen Präsentationen, für die hervorragenden Leistungen der Darstellerinnen und Darsteller.

Das selbsterarbeitete Stück, auf insgesamt drei Bühnen inszeniert, erzählte von den Erlebnissen verschiedener einzelner Charaktere am Flughafen auf dem Weg in einen wohlverdienten Urlaub, der nur leider vorerst auf einer einsamen Insel endete. Das Happyend ließ jedoch nicht lange auf sich warten, die Gestrandeten kehrten auf einem Boot in die Heimat zurück. Um eine detailgetreue Atmosphäre zu schaffen, hatten die beiden Kunstkurse zuvor für liebevoll gestaltete Kulissenstücke gesorgt.

Die beiden Kunstkurse der ehemaligen Jahrgangsstufe 8. Foto: nhNeben dem Theaterstück konnten in der Bücherei auch verschiedene Arbeiten der Künstler des Jahrgangs bestaunt werden. Vom Fotoprojekt nach dem Künstler Slinkachu, der Modellbauminiaturmännchen im normalen Alltagsgeschehen der Gesellschaft integriert, bis hin zu überdimensionalen nachgebauten Alltagsgegenständen, Figuren oder Tieren hatten sich die Schüler über das komplette Jahr hinweg mit verschiedenen Materialien geübt und projektorientiert auseinandergesetzt. „Es war zwar schwierig, seine Ideen mit Material, mit dem man noch nicht gearbeitet hat, auch wirklich umsetzen zu können, es hat aber riesig Spaß gemacht, im Unterricht zu planen und dann selber bauen zu können!“, berichtete Florian Heilwig (M8b) stolz.

In diesem Schuljahr startet der zweite Durchgang Kulturelle Praxis mit der neuen achten Jahrgangsstufe und man darf  schon jetzt auf die Ergebnisse gespannt sein. (red)