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mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen souverän gegen Villigst-Ergste

Die mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen. Foto: Svenja FührerMelsungen. Die mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen hat in ihrem zweiten Bundesligaspiel die ersten Zähler geholt. Gegen die HVE Villigst-Ergste siegten die Handballer mit 34:24 (13:11) und feierten im ersten Heimspiel ihrer Bundesligageschichte gleich den ersten Sieg.

Die Nordhessen erwischten einen guten Start und führten schnell mit 5:1 (6.). Aus einer stabilen Abwehr um Johannes Golla und Maik Gerhold im Zentrum wurde fast jeder gewonnene Ball mit viel Tempo nach vorn getragen, was die Gäste anfangs überforderte. Erst als sich erste Abschlussschwächen einschlichen, kamen die Gäste besser ins Spiel. Vor allem über Louis Marques am Kreis waren die Westdeutschen gefährlich. Der MT-Nachwuchs konnte sich beim überragenden Jannik Lengemann bedanken, dass die Führung nicht wechselte, nachdem Villigst-Ergste bis zur 20. Minute auf 7:6 heran war. Bei den Nordhessen verdiente sich Florian Weiß Bestnoten. Viermal noch traf der Rückraum-Linke bis zur Pause und half damit, einen knappen, aber verdienten Vorsprung in die Kabine zu bringen.

Aus der Halbzeit kam der MT-Nachwuchs etwas mit Verspätung. Und durfte sich wiederum bei Lengemann bedanken, dass die HVE aus den Unkonzentriertheiten kein Kapital schlagen konnte. Dann schied Weiß mit einer Platzwunde im Gesicht aus und das Trainerteam der mJSG stellte um. Johannes Golla wechselte vom Kreis in den Rückraum, Tobias Ludwig übernahm die Nahwurfzone. Was im Angriff durch die Zweikampfstärke von Golla sofort für viel Druck sorgte. „Da hat man gesehen, wo die größeren Möglichkeiten im Kader lagen“, sagte Gästetrainer Dirk Mimberg. Und musste zusehen, wie sich seine Mannschaft immer mehr an der MT-Deckung aufrieb.

Was eine weitere Folge der Wechsel war. Denn: „Tobias hat unsere Abwehr super zusammengehalten“, hatte Trainer Philip Julius ein Sonderlob für seinen Kapitän übrig. Die Vorarbeit der Deckungsreihe war so gut, dass Jannik Lengemann im Tor sich auf seine Torwartecke konzentrieren konnte und schließlich auf eine Traumquote von mehr als 50Prozent gehaltener Bälle kam. Je mehr gegnerische Angriffe Ludwig und seine Kollegen abfingen, desto deutlicher gestaltete sich das Ergebnis. Denn Johannes Golla und Jan Grolla ließen aus dem Rückraum nun kaum noch eine Möglichkeit aus und stellten bis zur 48. Minute vorentscheidend auf 24.15. „Es ist uns nicht mehr gelungen, am Optimum zu spielen“, bekannte Mimberg.

Zum Ende konnte es sich die mJSG leisten, nahezu komplett durchzuwechseln und trotzdem nichts mehr vom gewonnenen Boden preiszugeben. Ein Wermutstropfen war allerdings die Schulterverletzung, die sich Denis Buchholz bei einer Abwehraktion kurz vor Schluss zuzog. Am deutlichen und verdienten Sieg änderte das indes nichts mehr. Der MT-Nachwuchs hat seine Feuertaufe in heimischer Halle mit Bravour bestanden und fährt am kommenden Wochenende mit ausgeglichenem Punktekonto zum großen Favoriten der Staffel West, GWD Minden.

mJSG: Lengemann (22 Paraden / 18 Gegentore), Mügge (2 P. /6 G.), Suck (n. e.); Hagemann, Rudolph (2), Gerhold (1), Fischer, Golla (9), Rulff (2), Ludwig (1), Alter, Ignatow (3/1), Kerst (1), Buchholz (1), Weiß (5), Backs (3), Wittmoser, Grolla (6). (Bernd Kaiser)



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