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Mayerhofer holt Hessenmeistertitel nach Nordhessen

Regio Team SF bei den Hessische Meisterschaften im Bergzeitfahren

Leonard Mayrhofer (Zweiradgemeinschaft Kassel) holte sich am Wochenende den Titel des Hessenmeisters. Foto: nhMelsungen. Am 25. Jahrestag der Deutschen Einheit konnte bei sonnigem Wetter im mittelhessischen Schotten der Jüngste im Regio Team, Leonard Mayrhofer (Zweiradgemeinschaft Kassel) den Titel des Hessenmeisters einfahren. Überlegen siegte er in 16:30 Minuten mit 25 beziehungsweise 30 Sekunden Vorsprung vor den Becker-Brüdern vom SSG Bensheim in der Eliteklasse. Philipp Sohn (Regio Team SF/ MT Melsungen) verpasste das Podium als Vierter nur äußerst knapp.

Beim „15. Schottener Bergzeitfahren auf den Vulkan“, in dessen Rahmen die Hessenmeisterschaften in allen Klassen ausgetragen wurden, ist eine 7,9 Kilometer lange Strecke mit 300 Höhenmetern zwischen Rudingshain und der Taufsteinhütte zu absolvieren. Bei einem solchen Bergzeitfahren zählen nicht nur schnelle Beine, sondern auch die Krafteinteilung spielt eine ganz wichtige Rolle auf dem Weg zu Meisterehren. Das alles gelang Mayerhofer diesmal perfekt, was mit dem Meistertitel in der Eliteklasse belohnt wurde. Besonders hart ging es auf den ersten 5,7 Kilometern zur Sache mit Steigungen bis zu 12 Prozent, während es dann zum Schluss flacher wurde. Mayerhofer gelang mit dem Einfahren des Hessenmeistertitels etwas, was Roman Kuntschik 2012 beim Straßenrennen letztmalig für das Regio Team schaffte.

„Ich bin hoch zufrieden und wusste, ganz vorn dabei sein zu können, wenn ich meine Kraftwerte aus dem Training abrufen kann. Das ist mir auch gut gelungen, wobei ich die letzten Kilometer total am Anschlag war“, so war es von Mayrhofer nach dem Rennen zu hören. Für ihn ist es Krönung und gelungener Abschluss einer insgesamt wirklich guten, ersten Saison, in der der 23-Jährige für Nordhessens Spitzenteam fährt. Aufstieg in die A-Klasse nach dem Sieg in Hannover-Langenhagen und seine Spitzenplatzierungen beim „Grandprix de Jumenlage“ in Frankreich waren dabei die ganz besonderen Highlights. Die Teamleitung hofft, dass es so erfolgreich für Mayrhofer auch in der kommenden Saison weitergeht. (red)