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Nordhessen präsentiert sich vor hochkarätigen Investoren

München/Nordhessen. Es gibt wohl kaum einen besseren Rahmen, um sich hochkarätigen internationalen Investoren, Projektentwicklern und Immobilien-Profis zu präsentieren: Zur Expo Real, der weltweit größten internationalen Fachmesse für Gewerbeimmobilien, werden auch in diesem Jahr vom 5. bis 7. Oktober wieder mehr als 36.000 Besucher aus über 70 Ländern nach München kommen – darunter über 1.000 Medienvertreter aus aller Welt. Deshalb wird sich unter der Federführung der Regionalmanagement Nordhessen GmbH auch die Region Nordhessen wieder auf der Expo Real präsentieren – und zwar unter anderem als Top-Logistikstandort, Modellregion für Regenerative Energien und Energieeffizienz und als Region mit einer sehr hohen Lebensqualität und niedrigen Lebenshaltungskosten.

„Wir werden uns mit all unseren Stärken präsentieren, die vor allem in der zentralen Lage und einer hervorragenden Verkehrsinfrastruktur liegen“, sagt Regionalmanager Holger Schach. Der Slogan Die Lage ist gut sei durchaus wortwörtlich zu nehmen: „Für Unternehmen gibt es in Nordhessen ausgezeichnete Standortbedingungen – neben Top-Logistikflächen z.B. sehr gute Autobahnverbindungen, ICE-Strecken, den internationalen Flughafen und ein exzellentes Forschungsumfeld für neue Produkte und Technologien“, so Schach weiter.

Diese Vorteile wissen etliche Unternehmen bereits für sich zu nutzen: High-Tech-Versandhändler wie Amazon und Libri haben sich hier schon vor langem angesiedelt und beachtliche Wachstumsraten erzielt. Branchengrößen wie Schenker, Hermes und DHL betreiben in Nordhessen bereits ihre größten Umschlagzentren bzw. Europa-Hubs. Und der Projektentwickler IDI Gazeley (Brookfield Logistics Properties) hat in Kassel mit dem „flagship distribution park of Germany“ den größten Magna Park seiner Art auf dem europäischen Festland aufgebaut.

Dazu kommt, dass auch Filialisten wie REWE, Edeka, Lidl und das Dänische Bettenlager von Nordhessen aus ihre Geschäfte mit Waren versorgen. Und als größtes Ersatzteilzentrum weltweit hat das Original Teile Center (OTC) der Volkswagen AG  etwa 450.000 verschiedene Original-Teile auf 1,2 Millionen Quadratmetern für die mehr als 78 Millionen Fahrzeuge, zu der die Marken Volkswagen, Audi, Skoda, Seat und Volkswagen Nutzfahrzeuge gehören.

Das Gewerbegebiet Linnfeld in Baunatal und das Güterverkehrszentrum (GVZ) in Kassel, Lohfelden und Fuldabrück landeten bei einer Bewertung von 154 Logistik-Standorten in Deutschland unter den Top 10. „Das belegt, wie hervorragend sich Nordhessen in dieser Branche positioniert hat“, sagt Regionalmanager Schach. In die Reihe der Erfolgsgeschichten gehört auch die neue Continental Logistikhalle in Korbach mit 47.000 m² Platz für 200.000 Pkw-Reifen und 1,5 Millionen Zweiradreifen. Das Projekt wurde als „Top Deal in Projektentwicklungen 2014“ ausgezeichnet.

In den vergangenen 15 Jahren haben sich in unserer Region mehr als 80 Unternehmen aus der Logistik-Branche angesiedelt und zusätzlich über 7.500 Arbeitsplätze geschaffen, bestätigt Regionalmanager Schach.

Nordhessen gilt aber auch als hoch innovative und kompetente Modellregion in Sachen Nutzung regenerativer Energien, dezentraler Energietechnik und Energieeffizienz.  Denn hier sind bereits renommierte Forschungseinrichtungen wie das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES ansässig und erfolgreiche Unternehmen (wie SMA mit weltweit rund 4.000 Mitarbeitern).

Nordhessen erlebt aktuell einen regelrechten Bauboom. Seit der letzten Expo Real wurden Projekte mit einem Investitionsvolumen von ca. 300 Mio. Euro fertiggestellt. Derzeit sind Vorhaben in Höhe von ca. 600 Mio. Euro in der Realisierungsphase. Ein großer Teil der fertiggestellten Neubauten entfällt auf den Uni-Campus, in den über 64 Mio. Euro investiert wurden. Die Firmen Continental und Viessmann errichten neue Forschungseinrichtungen für jeweils knapp 50 Mio. Euro. Auch der Wohnimmobilienmarkt wächst weiter kräftig. Insbesondere Eigentumswohnungen sind in Kassel gefragt: Aktuell werden Neubauprojekte mit einem Volumen von ca. 150 Mio. Euro realisiert.

Nordhessen ist nach der Region Rhein-Main der zweitgrößte Wirtschaftsraum in Hessen, weist aber eine höhere Entwicklungsdynamik auf. Die Region kann aber auch sehr stark punkten mit Natur- und Kulturschätzen wie dem von der UNESCO in die Welterbeliste aufgenommenen Bergpark Wilhelmshöhe samt Herkules und Kaskaden sowie dem Nationalpark Kellerwald-Edersee und weiteren bedeutenden Sehenswürdigkeiten – nicht zuletzt der neuen Grimmwelt auf dem Kasseler Weinberg.

Um die Stärken, Chancen und Perspektiven in Nordhessen geht es auch der Podiumsdiskussion, die traditionell am besucherstärksten 2. Messetag stattfindet. Dieses Mal unter Beteiligung des Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke und anderen Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Bei der Diskussion geht es unter anderem um Karrieremöglichkeiten und Fachkräfte, um die hohe Lebensqualität und die niedrigen Lebenshaltungskosten sowie um verfügbare Logistikflächen. (red)



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