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TSV Ost-Mosheim: Zweiter Derbysieg in Folge

33:23 (15:8) gegen ESG Gensungen/Felsberg

TSV Ost-MosheimOstheim. Genau wie gegen Wollrode tat sich Ost-Mosheim in den ersten Minuten schwer. Bis man auf der richtigen Betriebstemperatur war, konnten sich die Gäste mit 1:3 und 4:2 in Front bringen. Doch von da an übernahm das Lubadel-Team die Regie und zeigte, dass man den Gästen in allen Belangen überlegen war. Zwar scheiterte man öfters am guten Torhüter Minhöfer, doch die Abwehr strabilisierte sich und Ost-Mosheims Torwart Alexander Lubadel zeichnete sich wiederholt aus. Im Angriff wurden die Außen freigespielt und erzielten dann auch die notwendigen Tore.

Beim 5:4 ging Ost-Mosheim erstmals in Führung und setzte sich dann unwiderstehlich auf 8:4 ab. Gensungen/Felsberg kam zwar noch einmal auf 8:6 heran, doch Ost-Mosheim ließ sich von dem eingeschlagenen Weg nicht abbringen und spielte souverän auf. Beim 13:6 betrug der Vorsprung erstmals sieben Tore.

Nach der Pause setzte sich die Überlegenheit fort, beim 21:10 war das Spiel eigentlich gelaufen. Als das Lubadel-Team dann in der 45. Minute sogar mit 28:15 führte, wurde man im Ost-Mosheimer Angriff zu übermütig. Die Angriffe wurden überhastet und unüberlegt abgeschlossen. Dadurch scheiterte man öfters an Minhöfer. Die nie aufsteckenden Gäste nutzten die Situation und konnten am Ende die Niederlage beim 33:23 in Grenzen halten.

Sicherlich ist es schwer bei der spielerischen Überlegenheit von Ost-Mosheim die ganze Spielzeit  mit voller Konzentration über die Runden zu bringen. Aber der eine oder andere Spieler versuchte zuviel über Einzelaktionen zu Toren zu kommen. Dadurch wurden gerade in den letzten zehn Minuten die Gäste immer wieder zu erfolgreichen Gegenstößen eingeladen.

Trotzdem war dieses Spiel gerade für die beiden jungen Talente Janik Hagemann mit sechs Toren und Adrian Kriegisch mit fünf Toren ein guter Gradmesser. Beide sind gut in der Mannschaft angekommen und werden sicherlich zukünftig noch viel Freude bereiten. Janik Hagemann zeigt auch in der Abwehr beste Ansätze.

Starke Leistungen brachten auch Alexander Lubadel und Jan Hendrik Otto, der bei seinen drei Toren aus dem Rückraum seine Stärken als Schütze unter Beweis stellte.

Bei den Gästen war Torhüter Minhöfer und Tim Schanze am auffälligsten. Das Schiedsrichtergespann Mielke und Vogt hatten das Spiel jederzeit im Griff und zeigten eine souveräne Schiedsrichterleistung.

Aufstellung:
Alexander Lubadel, Dennis Wittig,
Stefan Harbusch 1, Wojtek Lalek, Daniel Kinnback 6, Amine Remus 3, Janik Hagemann 6, Jan Hendrik Otto 3, Nicolas Bachmann 5/1, Philip Bachmann 4, Matthias Helferich, Adrian Kriegisch 5.

(Jürgen König)