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Erwerbstätigenzahl in Hessen steigt im zweiten Quartal

Hessen. In Hessen waren im zweiten Quartal 2015 rund 3,33 Millionen Personen erwerbstätig, 21 820 oder 0,7 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresquartal. Wie das Hessische Statistische Landesamt nach vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ (AK ETR) mitteilt, setzte sich die positive Entwicklung im zweiten Quartal 2015 fort. Die Wachstumsdynamik schwächte sich nach dem zweiten Quartal 2014 ab. Bundesweit betrug der Anstieg der Erwerbstätigenzahl 0,4 Prozent.

Im Vergleich zum Vorquartal nahm die Zahl der Erwerbstätigen in Hessen im zweiten Quartal 2015 um 20 660 Personen oder 0,6 Prozent zu. Diese Zunahme lag unter der langjährigen durchschnittlichen Entwicklung eines zweiten Quartals. In den letzten fünf Jahren stieg die Erwerbstätigenzahl im zweiten Quartal gegenüber dem ersten Quartal um durchschnittlich 24 570 Personen.

Zum Beschäftigungsaufbau im zweiten Quartal 2015 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum trugen insbesondere die Dienstleistungsbereiche insgesamt mit einem Zuwachs von 21 930 neue Stellen bei (plus 0,9 Prozent). Im Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) und im Baugewerbe erhöhten sich die Erwerbstätigenzahlen nur marginal (740 Personen oder 0,1 Prozent bzw. 415 Personen oder 0,2 Prozent). In der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei verringerte sich die Zahl der Arbeitsplätze um 1260 oder 3,8 Prozent.

Der Arbeitsplatzaufbau im zweiten Quartal 2015 gegenüber dem Vorjahresquartal ist maßgeblich auf den Anstieg der Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer zurückzuführen. Rückgänge gab es bei den Minijobs.

Methodische Hinweise
Bei den hier vorgelegten Länderergebnissen, die auf dem Rechenstand des Statistischen Bundesamtes vom 18. August 2015 basieren, handelt es sich um Berechnungen des AK ETR, dem alle statistischen Landesämter, das Statistische Bundesamt sowie der Deutsche Städtetag angehören.

Über die Erstberechnung der Erwerbstätigen für das zweite Quartal 2015 hinaus wurden auch die bisher veröffentlichten Ergebnisse ab dem ersten Quartal 2011 im Rahmen der turnusmäßigen Überarbeitung neu berechnet.

Mit der Veröffentlichung der Ergebnisse für das zweite Quartal 2015 legt der AK ETR neu berechnete Zeitreihen zu der Zahl der Erwerbstätigen in den Ländern für die Jahre 1991 bis 1999 (Jahresdurchschnittswerte) vor. Somit sind jetzt konsistente und vergleichbare Zeitreihen für die Jahre 1991 bis 2014 nach den Vorgaben des ESVG 2010 verfügbar.

Die Darstellung der Erwerbstätigkeit erfolgt als durchschnittliche Größe aller Erwerbstätigen nach dem Inlandskonzept (Arbeitsortkonzept). Erfasst werden demnach alle Personen, die im jeweiligen Gebiet ihren Wohn- und Arbeitsort haben, zuzüglich der außerhalb dieses Gebietes wohnenden Personen, die als Einpendler in diese Region ihren Arbeitsplatz erreichen. Zu den Erwerbstätigen zählen alle Personen, die als Arbeitnehmer (Arbeiter, Angestellte, Beamte sowie Heimarbeiter und geringfügig Beschäftigte) oder als Selbstständige, einschl. deren mithelfenden Familienangehörigen, eine auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben, unabhängig von der Dauer der tatsächlich geleisteten oder vertragsmäßig zu leistenden Arbeitszeit. Grundlage für diese Definition bilden die von der International Labour Organization (ILO) aufgestellten Normen, die im Einklang mit den entsprechenden Definitionen im Europäischen System der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (ESVG) 2010 stehen.

Detaillierte Ergebnisse und lange Zeitreihen zu den Erwerbstätigen können auf der Homepage des AK ETR (www.ak-etr.de) kostenlos abgerufen werden. (red)



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