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MJSG zahlt Lehrgeld beim 26:40 in Dormagen

Dormagen/Melsungen. Das war deutlich. Mit 26:40 (14:18) unterlag die mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen in der Jugendhandball-Bundesliga beim TSV Bayer Dormagen. Und wartet damit in der Fremde immer noch auf den ersten Punktgewinn. Der lag kurz nach der Pause durchaus noch im Bereich des Möglichen. Denn der MT-Nachwuchs hatte nach einem 9:15-Rückstand nach 22 Minuten die Bremsen gelöst und war mit drei Toren in Folge durch Johannes Golla, Dimitri Ignatow und Florian Weiß in die zweite Halbzeit gestartet. Doch nach diesem 17:18 war alle Luft raus, gelang zehn Minuten lang praktisch gar nichts mehr.

„Da haben wohl alle gedacht, jetzt sind wir wieder dran und jeder darf mal“, war Trainer Philip Julius sauer. Als die mJSG wieder aufwachte, war die Begegnung entschieden (29:18, 41.).

Dabei ließ es sich gut an für die Nordhessen. Über 4:4 (8.) und 9:7 (16.) war es eine Partie auf Augenhöhe, hatte Felix Kerst den fehlenden Mike Gerhold gut vertreten. Bis Dormagen zwischenzeitlich weg- und Melsungen kraftvoll nachzog. Zu kraftvoll vielleicht, denn mit hergestelltem Anschluss war plötzlich die Ordnung weg, der Elan dahin. Taktische Vorgaben, die vorher zur Aufholjagd geführt hatten, wurden missachtet, die Mannschaft löste sich regelrecht auf. „In solchen Momenten merkt man, dass uns noch die Erfahrenheit fehlt“, sagte Julius. Und war froh, dass nach dieser Klatsche nun zwei Wochen Pause sind vor dem nächsten Spiel daheim gegen Nettelstedt. (red)

mJSG: Mügge, Suck – Rudolph (1/1), Golla (6), Ludwig (1), Ignatow (7/1), Kerst (7/3), Buchholz, Weiß (2), Backs (1), Grolla (1).

TSV: Genz, Boieck – Hüter (1/1), Mumme (8), Morante Maldonado (3), Graulich, Hartmann (2), Zylus, Jagieniak (2), Bohrmann (2), Stutzke (6), Toromanovic, Hüfken (8/3), Spinner (8).

SR: Günay / Krebs (Riemke) – Z: 70 – Strafen: 2:8 Minuten – 7m: 4/4:5/5.