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Mitfavorit HSG Werra bekam in Ostheim deftige Abfuhr

TSV Ost-Mosheim I – HSG Werra WHO  (18:11) 36:20

TSV Ost-MosheimOstheim. Die HSG Werra legte los wie die Feuerwehr, doch biss Sie sich an der glänzend eingestellten Ost-Mosheimer Abwehr die Zähne aus. Nach einer klaren 4:1-Führung nach drei Minuten konnten die Gäste zwar einigermaßen mithalten, doch sie kamen bis zur 15. Minute nicht mehr als zwei Tore heran. Die letzten 15 Minuten der ersten Hälfte zeigte Ost-Mosheim, warum man in dieser Klasse Favorit ist.

Eine kompakte Abwehr mit einem starken Dennis Wittig im Tor, nicht aufzuhaltende Gebrüder Bachmann und eine gute Kreisläufer-Leistung von Janik Hagemann sorgten bereits in der ersten Hälfte für die Vorentscheidung. Bei etwas mehr Konzentration hätte der Vorsprung auch schon zur Pause zehn Punkte betragen können.

Doch nach der Pause ging es weiter, der eingewechselte Alexander Lubadel setzte im Tor noch eins drauf. Er hatte bei neun Gegentoren elf abgewehrte Bälle zu verzeichnen, dies war eine Superleistung. Mittlerweile hatte Mario Lubadel durchgewechselt und konnte es sich leisten, Philip und Nico Bachmann eine Pause zu gönnen. Jan Hendrik Otto und Torben Schröder sprangen in die Bresche und überzeugten beide.

Die Gäste wehrten sich und kämpfen gegen die hohe Niederlage an. Aber bereits in der 45. Minute führte Ost-Mosheim bei 25:15 erstmals mit zehn Toren. Es zeigte sich erneut, dass  das Lubadel Team konditionell und spielerisch dem Gegner in allen Belangen überlegen war. So war dann die Tordifferenz von 16 Toren nicht zu hoch, sondern wurde den tatsächlichen Kräfteverhältnissen in diesem Spiel gerecht.

Sehr sicher zeigte sich Matthias Helferich, der alle sieben Siebenmeter verwandelte und die Krönung mit einem Gegenstoß setzte. Diese Leistung von Matthias, das Durchsetzungsvermögen von Nico und Philip Bachmann, die kluge Regie von Amine Remus und die Klasse von Daniel Kinnback, gepaart mit den überragenden Leistungen beider Torhüter prägten dieses Spiel. Hinzu kam noch ein stark aufspielender Janik Hagemann, der den wegen Krankheit ausgefallenen Stefan Harbusch gut ersetzte.

Jan Hendrik Otto zeigte in den letzten zehn Minuten sein großes Potential auf der halbrechten Rückraumposition. Das Gute an dieser Mannschaft ist, dass auch nach dem Auswechseln der stärksten Angreifer die anderen sofort in die Bresche springen und es keinen Leistungsabfall gibt. Das  zeigt sich auch daran, dass alle eingesetzten Spieler Tore erzielten.

Mannschaftsaufstellung:
Dennis Wittig 8P, Alexander Lubadel 11P;
Stefan Harbusch n.e., Wojtek Lalek 1, Daniel Kinnback 5, Amine Remus 2, Janik Hagemann 5, Torben Schröder 1, Jan Hendrik Otto 3, Nicolas Bachmann 6, Philip Bachmann 4, Matthias Helferich 8/7, Adrian Kriegisch 1.

Vorschau
In der nächsten Woche ist die Mannschaft wegen der Kirmes in Ostheim spielfrei. Dann gibt es  mit dem Spiel gegen Körle/Guxhagen das nächste Derby. Die junge Körler Mannschaft schlägt sich beachtlich und ist Tabellendritter mit 8:2 Punkten bei fünf Spielen. Eine Niederlage gab es nur gegen den Nachbarn Wollrode. Im letzten Spiel ließ man mit einem 40:36 gegen Landeck aufhorchen. Das Lubadel-Team ist also gewarnt, und muss konzentriert zu Werke gehen um die Siegesserie weiter fortzusetzen. (Jürgen König)