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TSV Ost-Mosheim: Körle/Guxhagen unbequemer Gegner

TSV Ost-Mosheim – HSG Körle/Guxhagen  28:23 (12:7)

TSV Ost-MosheimOstheim. Im Kreisderby schien man die jungen Gäste unterschätz zu haben. Körle war in der Abwehr gut eingestellt und macht Ost-Mosheim im Angriff viele Probleme. Es lief einfach nicht so im Ost-Mosheimer Angriff. Die Mannschaft stand in der Abwehr gut, wenn es brenzlig wurde, konnte man sich auf Alexander Lubadel im Ost-Mosheimer Tor verlassen. Man merkte den Gästen an, dass Sie für eine Überraschung in Ostheim sorgen wollten.

Wie gewohnt kam Ost-Mosheim in den ersten Minuten sehr schwer ins Spiel. Die Gäste gingen 1:0 in Führung, als Matthias Helferich gegen den starken Torhüter Fuchs seinen ersten Siebenmeter nicht verwandeln konnte, ging Körle sogar mit 3:1 in Führung. Beim 4:2 für die Gäste kam Ost-Mosheim nun langsam in Tritt. Bis zur 20. Minute schaffte man dann ein 8:4. Nun hatte Ost-Mosheim die Gäste im Griff. Konnte sich aber immer noch nicht gegen die offensive Abwehr der Gäste durchsetzen.

Man übertrieb das Einzelspiel und konnte somit den Vorsprung nicht wesentlich ausbauen. Von der 15. bis zur 25. Minute konnte Körle gegen die starke Abwehr des Lubadel Teams nur ein Tor erzielen. Aber im Angriff ließ Ost-Mosheim fahrlässig einige Chancen liegen. Dadurch blieb Körle im Spiel.

Nach der Pause hielt die Überlegenheit an, ohne aber erneut wesentliches Kapital daraus zu ziehen. Im Gegenteil man verlor im Angriff einige Bälle durch Fehlabgaben und unkonzentriertes Spiel. Körle nutzte diese Schwächen und konnte holte von 15:10 auf 16:14 auf.

Dann stellte Mario Lubadel den Angriff um. Jan Hendrik Otto wurde auf Rechtsaußen eingesetzt, Torben Schröder kam ins Spiel und im Angriff wurde mehr kombiniert. Innerhalb weniger Minuten konnte sich Ost-Mosheim auf 21:15 absetzen. Ohne aber danach seine Linie beizubehalten. Körle versuchte nun alles, spielte in der Abwehr noch offener, doch Ost-Mosheim übertrieb erneut die Einzelaktionen, so dass man den Vorsprung bis zum Schluss lediglich beim 24:18,25:19, 26:20 und 27:21 auf sechs Tore halten konnte.

Zum Schluss kam Körle durch weitere Unkonzentriertheit der Ost-Mosheimer auf 23:27 heran, doch Youngster Janik Hagemann setzte in der letzten Sekunde mit einem Wurf  vom Mittelkreis den Schlusspunkt zum 28:23.

Das erste Spiel in der laufenden Serie in dem Ost-Mosheim mal wirklich gefordert wurde. Ein Kompliment an die junge Körler  Mannschaft, die dem Favoriten doch einiges abverlangte.

Leider hatte der Ost-Mosheimer Angriff über weite Strecken des Spiels nicht die richtigen Antworten auf die Abwehrstrategie vom gegnerischen Trainer Zimmermann. Man lief sich zu viel fest, die Einzelaktionen wurden übertrieben. Zwar hatte Ost-Mosheim zum richtigen Zeitpunkt die passenden Antworten parat und erzielte auf dem Außenpositionen in der zweiten Hälfte die wichtigen Tore. Doch gerade die erfahrenen Spieler hätte mehr für den Spielaufbau tun müssen.

Hinzu kam noch, dass das Spiel von Härte geprägt war. Man hatte den Eindruck, dass die Schiedsrichter in einigen Situationen mit zweierlei Maß an ihre Aufgabe heran gingen.

Ost-Mosheim fühlte sich in vielen Situationen  benachteiligt. Besonders auffällig war, wie oft Philip Bachmann unfair von hinten umgerissen wurde oder ihm in den Arm gegriffen wurde, ohne dass die beiden Schiedsrichter aus Meinhard dies mit einer Strafe ahndeten. Doch Philip ließ sich selbst durch Fouls nicht aufhalten. Ost-Mosheim zahlte nach gewisser Zurückhaltung mit gleicher Münze zurück, hat aber auch nach den verhängten Zeitstrafen und einer roten Karte in der 51. Minute für Matthias Helferich die Bürde, das man einige Zeit in Unterzahl agieren musste. Aber gerade dann erinnerte man sich wieder an das spielerische Vermögen und erzielte gerade wichtige Tore.

Erfreulich die Angriffsleistungen von Jan Hendrik Otto, Wojtek Lalek und Torben Schröder in der zweiten Hälfte. Sie unterstützen die Gebrüder Bachmann im Angriff effektiv.

Besonders Jan-Hendrik Otto übernahm in der zweiten Hälfte auf Rechtsaußen und auf Halbrechts im Rückraum die Verantwortung.
Es war sicher gut, dass die Mannschaft das erste Mal in der Serie richtig gefordert wurde. Bei den Gästen konnte Griesel auf der Mittelposition überzeugen.

Aufstellung von Ost-Mosheim:
Alexander Lubadel, Dennis Wittig;
Stefan Harbusch 1, Wojtek Lalek 3, Daniel Kinnback 1,Amine Remus, Janik Hagemann 3, Torben Schröder 2, Jan Hendrik Otto 6/1,Yannic Neurath n.e., Nicolas Bachmann5, Philip Bachmann 7/2, Matthias Helferich (51. Minute rot), Adrian Kriegisch n.e.

(Jürgen König)



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