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Lehrerverband begrüßt Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg

Götz Buchholz (stellv. DLH-Kreisvorsitzender), Edith Krippner-Grimme (DLH-Landesvorsitzende), Claudia Ravensburg (Landtagsabgeordnete) und Andreas Göbel (DLH-Kreisvorsitzender) (v.l.). Foto: nhFritzlar. Am vergangenen Montag trafen sich auf Einladung des Deutschen Lehrerverbandes mit seinem Kreisvorsitzenden Andreas Göbel zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer zu einem Informationsaustausch mit der Landtagsabgeordneten Claudia Ravensburg in Fritzlar. Schnell kam dabei das Thema auf die Herausforderungen, die sich auch im Schulbereich aus der momentanen Flüchtlingssituation ergeben.

Ravensburg stellte klar, dass diese Entwicklung noch vor einem halben Jahr nicht vorherzusehen gewesen sei, dass aber die Hessische Landesregierung alles daran setze, auch während des Schuljahres nachzusteuern. Nachdem im laufenden Schuljahr bereits 160 Sprachkurse in den Beruflichen Schulen eingerichtet worden seien und 465 Intensivkurse an den Allgemeinbildenden Schulen laufen, seien für den Landeshaushalt 2016 weitere 40 Millionen Euro für 800 neue Stellen im Bereich Sprachförderung und Flüchtlingsbegleitung geplant.

Wichtigstes Ziel sei es, die Schüler ohne deutsche Sprachkenntnisse durch eine intensive Sprachförderung so schnell wie möglich fit zu machen, dem Schulunterricht zu folgen. Sprache sei die unabdingbare Grundvoraussetzung für Integration, so Ravensburg.

Aus dem Teilnehmerkreis wurden aber auch andere Themen wie Inklusion, Schulsozialarbeit, Praxissemester und Stellensituation für Referendare angesprochen und ausführlich mit dem Gast diskutiert. „Hierbei zeigte sich besonders, dass ein Austausch darüber für beide Seite sehr gewinnbringend war“, heißt es in einer Mitteilung des Lehrerverbands.

Nach einer insgesamt über zwei Stunden dauernden „sehr interessanten und anregenden Diskussion“ bedankte sich Andreas Göbel bei Claudia Ravensburg dafür, so ausführlich Rede und Antwort gestanden zu haben. Er schloss die Veranstaltung mit dem Wunsch, dass sie die heutigen Eindrücke und Anregungen der Lehrerinnen und Lehrer mit nach Wiesbaden nehmen werde, damit diese auch dort gehört würden.“ (red)