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Gesellschaft für Sicherheitspolitik: neuer Name, neuer Vorstand

Der neue GSP-Vorstand: Helmut Kretschmer (Beisitzer), Wolfgang Schott (Beisitzer) Dr. Günther Weber (2. stellv. Sektionsleiter), Hans-Joachim Feih (Beisitzer), Reinhold Hocke (Sektionsleiter), Dr. Andreas Schott (Schriftführer), Margaritha Feih (Schatzmeisterin), Christian Henze (1.stellv. Sektionsleiter) und Georg Albert (Beisitzer) (v.l.). Foto: nhSchwalm-Eder/Fritzlar. Während sich die Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik (GfW) in der Vergangenheit vorwiegend mit wehr- und verteidigungspolitischen Themen befasste, sieht ihre Nachfolgerin, die Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP), ihre Aufgabe in der Vermittlung von Fragen, die weit über die Zuständigkeiten des Verteidigungsministeriums hinausgehen. Sicherheitspolitik wird heute ressortübergreifend gestaltet. Ohne Verteidigungsfragen und damit die Bundeswehr zu vernachlässigen sieht die GSP ihre Aufgaben in der Beschäftigung mit und der Vermittlung von allen den Staat und die Gesellschaft betreffenden Fragen der Sicherheit. Viele der nahezu 500 Mitglieder der örtlichen GSP gehörten bislang zur Sektion Fritzlar. Mit der Namenserweiterung zu Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP) e.V. Sektion Fritzlar – Schwalm-Eder will die Gesellschaft über diesen einzig verbliebenen Bundeswehrstandort hinaus im gesamten Schwalm-Eder Kreis erkennbar bleiben.

Oberst a.D. Hans-Joachim Feih hat die GSP, bis 2014 GfW, nahezu 20 Jahre lang geleitet. Für sich persönlich hatte er schon bei seiner Kandidatur für das Amt des Vorsitzenden in 2012 entschieden, dass er mit Erreichen des 80. Lebensjahres nicht erneut antreten wolle. Nach seinem Jahresbericht und der Entlastung erhielt Feih lang anhaltenden Applaus. Der Landesvorsitzende der GSP, General a.D. Richard Bulheller, wird die Leistungen des scheidenden Sektionsleiters am 27. Januar 2016 in Rahmen einer förmlichen Übergabezeremonie würdigen.

Die Versammlung wählte im Haus an der Eder in Fritzlar ein neuen Vorstand. Vor einiger Zeit schon hatte Feih den Malsfelder Reinhold Hocke als seinen Nachfolger ins Gespräch gebracht. Hocke verfüge als ehemaliger Offizier der Bundeswehr nicht zuletzt aus Verwendungen im NATO-Hauptquartier Europa Mitte (HQ AFCENT), als Leiter eines Verbindungsbüros des deutschen Heeres in den USA und aus dem anschließenden Generalstabsdienst in unterschiedlichen Zuständigkeiten der internationalen Zusammenarbeit über vielseitiges Wissen und militärische Kenntnisse, die ihn für diese Leitungsfunktion qualifizieren.

Zudem habe sich Hocke in zahlreichen ehrenamtlichen Führungstätigkeiten und Gremien auch international einen Namen gemacht. Seine journalistische Tätigkeit habe durch Mitgliedschaft und Vorsitz im Ausschuss für Kommunikation und Medien von Lions Deutschland besondere Beachtung gefunden. Zahlreiche Verbindungen zu Politik und Medien könne Hocke für die GSP nutzen.

Die Versammlung folgte dem Vorschlag und wählte Hocke einstimmg zum neuen Sektionsleiter der GSP Fritzlar – Schwalm-Eder.

Gewählt wurden außerdem:
Erster stellvertretender Sektionsleiter: Christian Henze, Fritzlar, Oberstudienrat Ursulinenschule Fritzlar
Zweiter stellvertretender Sektionsleiter: Dr. Günther Weber, Wabern, Tierarzt
Schatzmeisterin: Margaritha Feih, Borken
Schriftführer;  Dr. Sascha Schott, Fritzlar
PR-/Presse-Beauftragter: Reinhold Hocke, Malsfeld-Mosheim
Mitgliederbeauftragte: Margaritha Feih, Borken

Die neun Beisitzer sind:
Hans-Joachim Feih, Borken,  Georg Albert, Homberg,  Wolfgang Schott, Fritzlar,  Helmut Kretschmer, Borken,  Heinrich Klimek, Borken,  Georg Obach, Melsungen, Dominik Leyh, Melsungen,  Johannes Grötecke, Bad Wildungen,  Christian Haß, Homberg.

Als Kassenprüfer wurden gewählt:  Doris Kretschmer, Borken und Bernd Lördemann, Fritzlar

Alle Kandidaten wurden dem Vorschlag des früheren Vorstandes folgend einstimmig gewählt.

Hocke dankte der Versammlung für Vertrauensbeweis, der sich für den gesamten Vorstand im Wahlergebnis manifestiere. Er dankte Hans-Joachim Feih für „die unvergleichlichen Leistungen einer 20-jährigen Tätigkeit als Sektionsleiter“. Diesen „Fulltime-Job“ habe er mit Ehefrau Margaritha an seiner Seite in großartiger und vorbildlicher Weise gemeistert. Er habe sich weit über die Sektion Fritzlar hinaus verdient gemacht. Dies alles sei zu einem späteren Zeitpunkt zu würdigen. Hocke dankte dem alten Vorstand mit kleinen Präsenten.

In einem kurzen Ausblick ging der neue Vorsitzende auf die Ziele der Organisation ein: „Die GSP will nicht nur über sicherheitspolitische Themen informieren.“ Sie verfolge das Ziel, Verständnis zu wecken für die stete Notwendigkeit, den Frieden in Freiheit und die Souveränität Deutschlands zu schützen. Die GSP wolle den Gefahren der inneren Schwächung des freiheitlichen Selbstbehauptungswillens entgegenwirken. Außerdem trete sie dafür ein, die innere Einheit Deutschlands zu festigen, die Integration in die Europäische Union zu fördern und zu vertiefen sowie den Gedanken der transatlantischen Partnerschaft lebendig zu halten.

„Im Zeitalter der Globalisierung kommt es der GSP darauf an, in der Bevölkerung einen breiten Konsens  und Verständnis für den notwendigen erweiterten Sicherheitsansatz in der Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik unseres Landes zu entwickeln“, schloss Hocke. Ein in der Bevölkerung verankertes gemeinsames Grundverständnis der globalen Ansätze sei ein wichtiger Kompass, um bei zunehmender Komplexität die Orientierung nicht zu verlieren. (red)



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