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Katzen und andere Tiere im Winter – So kann man helfen

Guxhagen. Auch in diesem Winter werden wieder Minustemperaturen im zweistelligen Bereich erreicht werden. Viele Streuner und Straßenkatzen leben ohne ein warmes Plätzchen und regelmäßiges Futter. Auch Mäuse und andere Beutetiere können im Winter nicht in dem Maße erlegt werden, wie zu wärmeren Temperaturen. Dies hat zur Folge, dass freilebende Katzen und andere Tiere nicht selten um ihr Überleben kämpfen müssen. Hier kann man helfen, indem man diese Tiere zufüttert.

Nassfutter ist bei diesen Temperaturen eher nicht zu empfehlen, da es sehr schnell gefriert und dann nicht mehr gefressen werden kann. Hier wäre eine Futterstelle mit Trockenfutter ratsam, auch streunende Hunde und heimische Vögel nehmen das Katzentrockenfutter gut an. Allerdings sollte bei der Verabreichung von Trockenfutter besonders darauf geachtet werden, dass den Tieren auch Wasser zur Verfügung steht. Auch das Wasser gefriert jedoch sehr schnell bei kalten Temperaturen. In strengen Wintern ohne Schnee machen sich die Tiere also oft auf Suche nach etwas Trinkbarem und nehmen nicht selten giftige, ungesunde oder mit Streusalz kontaminierte Flüssigkeiten auf.

Bei frostigen Temperaturen sollte Wasser also wenn möglich mehrmals täglich ausgewechselt werden. Es gibt hier auch ein paar Tricks, mit denen es länger flüssig bleibt: z.B. Taschenwärmer unter dem Napf, Wärmeteller (werden mit warmem Wasser gefüllt oder in der Mikrowelle erhitzt) oder auch einfach ein Ziegelstein o.ä., der zuvor im Backofen erwärmt wurde.

Durch die Guxhagener Katzenhilfe e.V. werden bereits mehrere Futterstellen an größeren Streunerkolonien betrieben. Tierliebe Anwohner unterstützen den Verein hierbei, indem sie die Futter- und Wasserstellen mit dem von der Katzenhilfe regelmäßig zur Verfügung gestellten Futter auffüllen. Wer den gemeinnützigen Verein hierbei unterstützen möchte, kann dies durch eine Geldspende auf Vereinskonto Kreissparkasse Schwalm – Eder, IBAN DE40 5205 2154 0042 0011 15, BIC HELADEF1MEG tun oder durch eine Futterspende. Wie das funktioniert, ist auf der Vereins-Website unter http://guxhagener-katzenhilfe.de/spenden-2/ hinterlegt.

Was den Streunern ebenso fehlt ist ein warmes Schlafplätzchen. Hier bieten sich Styroporkisten oder mit Styropor ausgekleidete Kisten an, die mit Folie o.ä. wasserdicht abgedeckt und mit Stroh gefüllt werden. In solch präparierten Kisten staut sich sehr gut die Körperwärme der Tiere und sie bleiben trocken. So überstehen Streuner auch die härtesten Winter. (red)