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Für Information und gegen Hetze

Vollversammlung des Hephata-Werkstattrates am 26. Januar

Schwalmstadt-Treysa. Die Beschäftigten der Hephata-Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM) waren am 26. Januar zur Vollversammlung des Werkstattrates in den Hephata-Kirchsaal geladen. Einmal im Jahr gibt der Werkstattrat, das Selbstbestimmungsgremium der WfbM-Beschäftigten, einen Überblick über seine Arbeit. Knapp 50 Frauen und Männer nahmen an der Veranstaltung teil. Einen Bericht zur Entwicklung der WfbM lieferte Bereichsleiter Hans-Günter Kripko.

Danach informierte der Werkstattrat über seine Arbeit und Aufgaben. Der Werkstattrat wird alle vier Jahre von den WfbM-Beschäftigten gewählt. Derzeit sind zehn Mitglieder aktiv, die von zwei Mitarbeitenden der Behindertenhilfe, Pia Nickel und Stefan Dorweiler, als Vertrauenspersonen unterstützt werden.

Die Mitglieder des Gremiums werden das nächste Mal im November 2017 neu gewählt. Günter Ritter ist der aktuelle Vorsitzende des Werkstattrates. Er berichtete, dass das Gremium alle vier Wochen mit der Werkstattleitung zusammenkäme, um Probleme, Aufträge und Entwicklungen in der WfbM zu besprechen. Hinzu kämen Treffen mit der Geschäftsbereichsleitung der Behindertenhilfe im sechswöchigen Turnus. Die Mitglieder des Gremiums treffen sich außerdem alle zwei Wochen.

Ein zentraler Punkt der Tagesordnung war die Positionierung  des Werkstattrates gegen Fremdenfeindlichkeit: „Der Werkstattrat duldet keine Hetze gegen Flüchtlinge oder  andere  sozialen Randgruppen. Jegliche Art solcher Äußerungen wird sofort weiter geleitet. Wir sind offen für alle Kulturen dieser Welt und werden sie mit offenen Armen empfangen.“ (me)