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Hans Poth mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

Felsberg. Hessens Staatssekretär für Europaangelegenheiten, Mark Weinmeister, hat heute Hans Poth aus Felsberg das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Er würdigte dessen Engagement für das Gemeinwohl und seinen Einsatz in der Kommunalpolitik in Felsberg sowie im Schwalm-Eder-Kreis.

„Hans Poth war seit 1976 in verschiedenen Funktionen politisch in Verantwortung, im Ortsbeirat, als Stadtverordneter in Felsberg sowie mit Unterbrechungen als Mitglied des Kreistages. Neben diesem Einsatz ist er auch seit 32 Jahren im Burgverein Felsberg tätig. Der Erhalt der Felsburg als weithin sichtbares Zeichen liegt ihm hier besonders am Herzen. Die heutige Ordensübergabe ist ein Zeichen des Dankes für diese Leistungen“, sagte der Staatssekretär.

Hans Poth absolvierte eine Ausbildung zum Technischen Zeichner und war in diesem Beruf zunächst bis 1965 tätig. Nach dem Besuch des Abendgymnasiums absolvierte er dann ein Lehramtsstudium. 1968 trat er dann den Schuldienst an der Felsberger Mittelpunktschule, der heutigen „Drei-Burgen-Schule“ an und war dort bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahre 2006 tätig.

Im kommunalpolitischen Bereich ist er seit Jahrzehnten für die SPD Felsberg aktiv. So war er von 1976 bis 1989 Mitglied im Ortsbeirat Felsberg. Zudem war er von 1985 bis 1993 und erneut von 1997 bis 2011 Stadtverordneter in Felsberg. Seitdem ist er dort ehrenamtliches Mitglied des Stadtrats. Daneben war Hans Poth von 1974 bis 1996 Schriftführer im Ortsverein Felsberg der SPD und seitdem dort Pressewart.

Darüber hinaus war Hans Poth von 1989 bis 1997 und erneut von 2006 bis 2011 Mitglied des Kreistages des Schwalm-Eder-Kreises, von 1997 bis 2006 im Amt eines ehrenamtlichen Kreisbeigeordneten.

Hans Poth hat sich auch im kulturellen Bereich engagiert. Seit 1984 setzt er sich aktiv im Burgverein Felsberg ein. Im Jahr 1994 übernahm er dort das Amt des Kulturwarts, das er bis heute ausübt. Seine fachliche Kompetenz als Geschichtslehrer bringt er mit in die Arbeit des Vereins ein und lässt bei unzähligen Burgführungen sowohl die Geschichte der Felsburg als auch die der im Privatbesitz befindlichen Altenburg für interessierte Menschen lebendig werden. Seit Beginn seiner Mitgliedschaft im Verein betreibt er auch geschichtliche und kulturhistorische Ausgrabungen und Forschungen.

„Hans Poth hat sich in vielfältiger Weise jahrelang für das Gemeinwohl und seinen Heimatort engagiert. Sein unermüdliches und beispielgebendes Wirken wird durch die Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande gewürdigt“, sagte Staatssekretär Mark Weinmeister abschließend.(red)