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Perspektive für junge Flüchtlinge

Hephata-Berufshilfe hat sich auf Ausschreibung beworben

Schwalmstadt-Treysa. „Perspektive für junge Flüchtlinge (PerjuF)“, so heißt eine neue Fördermaßnahme der Bundesagentur für Arbeit zur Berufsorientierung und -vorbereitung junger Flüchtlinge. Die Berufshilfe der Hephata Diakonie hat sich auf die Ausschreibung der Maßnahme für die Stadt Schwalmstadt beworben. Die Maßnahme soll im April starten und jeweils zwölf junge Flüchtlinge ein halbes Jahr lang an den deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt heranführen.

„Die Maßnahme dient der beruflichen Vorbereitung und der Überleitung in weitere Maßnahmen, wie dem Berufsvorbereitenden Jahr und einer Ausbildung oder auch einer Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt“, sagt Lothar Eberhardt, Leiter der Hephata-Berufshilfe. Spracherwerb und -förderung stehen dabei im Fokus. Aber auch Informationen über das Ausbildungs- und Arbeitsleben, den Arbeitsalltag sowie Normen und Werte in Deutschland werden gegeben, Interessen und Fähigkeiten ermittelt sowie Hilfe bei der Bewerbung und Ausbildungsplatzsuche gegeben. Die Maßnahme kommt für all die Flüchtlinge unter 25 Jahren in Frage, die Leistungen der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters beziehen, unabhängig vom Aufenthaltsstatus. Sie umfasst 30 Wochenstunden. „Wir sind der Meinung, dass diese Maßnahme Sinn macht und wir die geforderten Ansprüche an einen Ausbildungsträger sehr qualifiziert erfüllen können“, so Eberhardt. „Unter anderem aufgrund des prognostiziert weiter steigenden Fachkräftemangels in Deutschland bieten Menschen, die hier Zuflucht suchen, ein großes Potential für den Arbeitsmarkt. (me)