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Jugendbundesliga: mJSG überzeugt vor Rekordkulisse

Die mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen schlug in der A-Jugend-Bundesliga die HSG Handball Lemgo mit 34:29 (16:12). Foto: nhMelsungen. Das war ein starker Auftritt! Die mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen schlug in der A-Jugend-Bundesliga die HSG Handball Lemgo mit 34:29 (16:12). „Diesen Sieg haben wir gebraucht. Das war ein Ausrufezeichen der Mannschaft, auch wegen der tollen Kulisse vor so vielen Leuten“, freute sich Trainer Sead Kurtagic über den bravourösen Auftritt seiner Jungs vor der Saisonrekordkulisse von 350 Zuschauern.

Die erwischten gleich einen tollen Auftakt. Keine drei Minuten waren gespielt, da hatten Jan Grolla (2) und Tobias Ludwig schon einen 3:0-Vorsprung herausgeworfen. Allerdings verpassten es die Bartenwetzer, daraus einen nachhaltigen Vorteil zu ziehen. Zwar stand die Abwehr vor Torhüter Jannik Lengemann sicher, aber nach und nach fanden die Gäste besser ins Spiel. Zunächst nur durch Siebenmeter des nervenstarken Magnus Aust, im weiteren Verlauf auch über spielerische Mittel.

Es entwickelte sich das erwartet enge Duell zweier Mannschaften, die am Ende unbedingt Platz sechs, und damit die direkte Qualifikation für die nächste Bundesligasaison erreichen wollen. Mit Grolla als zuverlässigem Schützen auf Melsunger Seite und einer verbesserten 5:1-Deckung der Ostwestfalen. Als belebend erwies sich zudem die Einwechslung von Felix Kerst als Spielmacher, der die zwischenzeitlich verlorene Führung gemeinsam mit Dimitri Ignatow über Tempogegenstöße zurückholte (12:10, 24.). Die der weiter treffsichere Grolla zur Pause noch ausbaute.

Als Ruhekissen taugte der Vorsprung jedoch noch längst nicht. Nachdem die mJSG gut aus der Kabine zurückgekommen war und durch Grollas neuntes Tor auf 18:13 erhöht hatte (34.), nutzte Lemgo eine kurze Schwächephase der Gastgeber zum 21:21-Ausgleich (42.). Aus der sich die MT-Jugend durch Magnus Rulffs Treffer in Unterzahl wieder herauszog und den alten Abstand erst nach Johannes Gollas Doppelschlag zum 29:25 (51.) wieder hergestellt hatte. „Diesmal sind wir nicht eingebrochen wie zuletzt gegen Minden“, erkannte Kurtagic eine weitere Stufe der Entwicklung seiner Mannschaft. Auch ein Verdienst von Maik Gerhold, der von der Bank kam und sich mit zwei Treffern wie auch effektiver Abwehrarbeit einbrachte.

Die verbleibende Zeit war dann ein verzweifeltes Anrennen der Lipperländer, die am Sieg der Melsunger allerdings nicht mehr rütteln konnten und nach Felix Kersts 32:28 (59.) schließlich aufsteckten. „Wir hatten der Mannschaft als Aufgabe gegeben, das Tempo diesmal bis zum Schluss hoch zu halten, und das hat sie klasse umgesetzt. So eine starke Mannschaft wie Lemgo hatte sie bisher noch nicht geschlagen und das müssen wir jetzt einfach mal genießen“, zollte der Trainer seinen Spielern Respekt. Nicht nur wegen des Resultats allein, sondern auch für die, über die gesamte Begegnung gesehen, souveräne Art und Weise, wie sie es sich erspielt hat. Denn: „Immerhin war das ein Gegner, der letzte Saison noch im Viertelfinale um die Meisterschaft stand“. (Bernd Kaiser)

mJSG: Lengemann (13 Paraden / 20 Gegentore), Mügge  (4 P. / 9 G.); Rudolph, Gerhold 2, Fischer, Golla 5, Rulff 2, Ludwig 1, Ignatow 7/1, Kerst 6/2, Weiß 2, Backs, Grolla 9.

HSG: Benjamin (10 P. / 21 G.), Clever (7 P. / 13 G); L. Pieper, Andrejew, Krause 2, Krüger 3, Hinsch 2, Brüggemeier 1, Geis, Kirsch 5, M. Pieper, Aust 9/7, Lang 1, Lemke 1, Brass 5.

SR: Cesnik / Konrad (Gummersbach) – Z: 350 – Strafen: 10:6 Minuten – 7m: 3/3:7/7.



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