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Hephata-Team bei Special Olympics in Hannover

Schwalmstadt. Die Nationalen Spiele der Special Olympics Deutschland finden vom 6. bis 10. Juni in Hannover statt. In 18 Sportarten und den wettbewerbsfreien Angeboten werden 4.800 Sportlerinnen und Sportler mit geistigen Behinderungen an den Start gehen. Darunter sind auch 21 Sportlerinnen und Sportlern aus den Werkstätten der Behindertenhilfe und der Sozialen Rehabilitation Hephatas.

„Das wird ein einmaliges Erlebnis für die Sportlerinnen und Sportler, das den Zusammenhalt festigen und den Blick weiten wird“, sagt Patricia Odriozola, Sportkoordinatorin der Hephata-Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Zusammen mit sechs haupt- und ehrenamtlich tätigen Kollegen trainiert und betreut sie das Hephata-Team. Dieses tritt mit fünf Spielerinnen und Spielern beim Tischtennis und mit 16 beim Handball an. In der Sportart Handball nehmen damit zwei Mannschaften Hephatas teil: Ein Unified-Mannschaft, in dem Menschen mit und ohne Behinderungen zusammen spielen, und eine Mix-Mannschaft, in der Beschäftigte der Werkstätten der Behindertenhilfe und der Sozialen Reha zusammen auflaufen.

Regulär trainieren die Handballer und Tischtennisspieler einmal in der Woche, in Vorbereitung auf die Nationalen Spiele kommen nun noch ein paar Extra-Einheiten dazu. Die Konkurrenz schläft nicht – bei den Nationalen Spielen treten jeweils auch die besten Spieler einer Sportart gegeneinander an. „Mit den ersten drei Plätzen hat man schließlich auch gute Chancen auf eine Teilnahme den Weltspielen von Special Olympics 2018“, so Odriozola. „Das ist aber für uns nicht das entscheidende Argument. Wir hatten als Sportler ein tolles Jahr, ich habe ganz tolle Leute neben mir, wir fahren als Mannschaft, die sich das verdient hat.“ (me)