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FDP diskutiert mit Regionalbauernverband Kurhessen

RBV-Vorsitzender Adolf Lux, stellv. RBV Vorsitzender Norbert Klapp, FDP-Fraktionsvorsitzende Wiebke Reich, stellv. RBV Vorsitzender Rainer Ochs, FDP Vertreter: Renate Schütz, Nils Weigand, Manfred Emde und Georg Albert (v.l.). Foto: nhHomberg. Die FDP-Kreistagsfraktion Schwalm-Eder hat sich zu einem Austausch mit Vorstandsmitgliedern des Regionalbauernverbands Kurhessen in Homberg getroffen. Zwischen den Vertretern der organisierten Landwirtschaft und den Freien Demokraten kam es zu einem interessanten Meinungsaustausch über die zukünftige Entwicklung des Landkreises. Im Mittelpunkt der Diskussion stand neben den Bauvorhaben Stromleitung „Wahle-Mecklar“ und „Südlink“ die Salzpipeline der K+S GmbH von Neuhof zur Nordsee.

Diese wird nach Auskunft des Bauernverbands über eine Länge von zirka 40 Kilometern mitten durch den Schwalm-Eder Kreis führen, von Knüllwald kommend nach Edermünde und würde nach derzeitigem Planungsstand einen erheblichen Eingriff in Natur und Landschaft und somit eine nicht zu tolerierende Belastung für die landwirtschaftlichen Betriebe im Verbandsgebiet des RBV Kurhessen bedeuten. Bei dieser Planung kritisiert die FDP die fehlende Information der betroffenen Bevölkerung. „Augenscheinlich möchte die schwarzgrüne Landesregierung wieder einmal ein Projekt über die Köpfe der Bürgerinnen und Bürger hinweg durchsetzen“, bemängelt FDP-Kreisvorsitzender Nils Weigand. Gebot der Stunde sei allerdings eine umfassende Aufklärung vor Ort. Die FDP kritisiert außerdem die wenig überzeugende Planung. Vorgeschrieben sei  die Überprüfung von Alternativen, die bei der derzeitigen Planung  anscheinend nicht ausreichend geprüft und abgewogen wurden.

Abschließend wurden Modelle zur zukünftigen Entwicklung von Dörfern und kleineren Ortschaften diskutiert. Wiebke Reich, Fraktionsvorsitzende der FDP, ist zufrieden mit der Gesprächsrunde: „Wir treffen uns gerne mit Vertretern unterschiedlicher Verbände und Bevölkerungsgruppen, um deren Probleme zu kennen und Input für unsere Arbeit vor Ort zu bekommen. Heute konnten wir mitnehmen, dass die schwarzgrüne Landesregierung den landwirtschaftlichen Unternehmern das Leben schwer macht.  Wir sind der Meinung, dass der Staat nicht durch Vorschriften die Landwirte bevormunden soll und wollen bürokratiearme Rahmenbedingungen und keine grün-ideologisch geprägte Gesinnungslandwirtschaft.“ (red)



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