- SEK-News – Online-Zeitung für den Schwalm-Eder-Kreis - https://www.seknews.de -

Industrie: Auftragseingänge und Umsätze gesunken

Hessen. Die preisbereinigten Auftragseingänge der hessischen Industrie fielen im Februar 2,4 Prozent unter das Vorjahresniveau. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, sanken die Aufträge aus dem Inland um 1,5 Prozent und aus dem Ausland um 2,9 Prozent.

Umsatz
Die Industriebetriebe in Hessen erzielten im Februar 2016 einen Umsatz von knapp 8,6 Milliarden Euro. Davon entfielen gut  4,1 Milliarden Euro auf das Inland und gut 4,4 Milliarden Euro auf das Ausland. Unter den umsatzstärksten hessischen Industriebranchen steigerten die Hersteller von Metallerzeugnissen die Umsätze um 5,2 Prozent auf knapp 445 Millionen Euro, die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren um 5,8 Prozent auf knapp 634 Millionen Euro und die Hersteller von elektrischer Ausrüstung um 0,8 Prozent auf knapp 394 Millionen Euro. Die Umsätze der Hersteller von Kraftwagen- und Kraftwagenteilen fielen um 7,7 Prozent auf knapp 1,4 Milliarden Euro, des Maschinenbaus um 2,9 Prozent auf knapp 733 Millionen Euro, der Pharmaindustrie um 9,1 Prozent auf gut 954 Millionen Euro und der Chemischen Industrie um 3,3 Prozent auf knapp 1,3 Milliarden Euro.

Beschäftigung
Mit gut 360 200 Beschäftigten wurde ein Rekordhoch im Februar 2016 erreicht. Das hohe Niveau aus dem Vorjahresmonat wurde um 67 Beschäftigte übertroffen. Die Ergebnisse der einzelnen Branchen variierten. Der positive Beschäftigungstrend in der Pharmaindustrie (plus 2,0 Prozent), im Maschinenbau (plus 1,0 Prozent) und bei den Herstellern von Kraftwagen- und Kraftwagenteilen (plus 3,5 Prozent) hielt an. Die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren blieben im Februar 2016 auf dem Vorjahresniveau. Rückläufig war die Beschäftigung bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen (minus 7,1 Prozent), den Herstellern von Metallerzeugnissen (minus 2,0 Prozent) und der Chemischen Industrie (minus 3,5 Prozent).

Alle Zahlen beziehen sich auf Betriebe mit mindestens 50 tätigen Personen. (red)