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Ost-Mosheim scheitert am Wanfrieder Torwart

VfL Wanfried-TSV Ost-Mosheim 24:16 (12:9)

TSV Ost-MosheimWanfried/Ostheim. Nach der Niederlage gegen Wanfried ist die Meisterschaft nun zu Gunsten von Wanfried entschieden. Der Sieg von Wanfried geht in Ordnung, ist aber mit acht Toren zu hoch ausgefallen. Über weite Strecken des Spiels war Ost-Mosheim ebenbürtig. Es gelang aber leider nicht, den rumänischen Torhüter zu überwinden. Egal, ob von Außen oder vom Rückraum, er hielt einfach fast alles. Da half es dann auch nicht, dass die 3-2-1-Abwehr von Ost-Mosheim wirklich gut funktionierte und Alexander Lubadel im Tor auch den einen oder anderen Wurf wegnahm. Die 16 Tore waren einfach zu wenig.

In der ersten Viertelstunde hatte Ost-Mosheim eindeutig Vorteile, dann verhängten die Schiedsrichter beim Spielstand von 4:5 eine ungerechtfertigte Zeitstrafe gegen Jan Hendrik Otto. Dies nutzte Wanfried, um mit 6:5 in Führung zu gehen.

Bis zum 9:8 blieb Ost-Mosheim dran, dann war es erneut eine zweifelhafte Zeitstrafe gegen Amine Remus in der 22. Minute, die einen Vorteil für Wanfried brachte.Wanfried kam dann mit einer Serie von vier Toren in Folge zu einer 12:8-Führung.

Gerade in der ersten Hälfte bewiesen die Schiedsrichter, dass sie mehr Sympathie für die Heimmannschaft hatten, selbst harte Fouls und ständige Stürmerfouls der Wanfrieder wurden nicht geahndet. Wenn Ost-Mosheim im Angriff war, wurde innerhalb kurzer Zeit der Arm gehoben, so dass der Angriff wiederholt abgepfiffen oder überhastet abgeschlossen wurde.Wanfried spielte und würgte wesentlich länger im Angriff, Zeitspiel war bei ihnen aber kein Thema.

Wenn man bei Ost-Mosheim in der Pause noch Hoffnung auf einen Sieg hatte, entschwanden diese in der ersten Vierteltunde der zweiten Hälfte. Der Torhüter von Wanfried hielt alles, was aufs Tor kam und die Wanfrieder Angreifer könnten einige Male die weiterhin gute Ost-Mosheimer Abwehr überwinden. Es stand dann in der 45. Minute 18:10 für Wanfried, das war praktisch die Vorentscheidung.

Ost-Mosheim kämpfte weiter aber konnte sich im Angriff weiterhin nicht durchsetzen. Wanfried könnte bis zum Schluss den Acht-Tore-Vorsprung halten.

Alles in allem ein verdienter Sieg von Wanfried, aber leider doch von vielen Unannehmlichkeiten begleitet. Wieso der rumänische Torhüter seine hervorragenden Leistungen durch Provokationen (mehrere Male Stinkefinger und andere Szenen) gegenüber den Ost-Mosheimer Fans schmälern musste, wird er wohl selber wissen. Auch das Auftreten der anderen Spieler von Wanfried war sehr aggressiv.

Zwar bekam Henning Wehr in der 32. Minute nach einem hässlichen Foul an Amine die rote Karte. Doch leider war das nur ein Foul das bestraft wurde. Besonders die Nummer 32, Nemenco, fiel immer wieder durch Fouls auf, doch die Schiedsrichter ahndeten das nur einmal durch eine Zweiminutenstrafe.

Die Krönung der Unfairness war dann ein böses Foul von Florian Bley, der in der letzten Minute absichtlich Stefan Harbusch niederstreckte. Warum sowas, das Spiel war doch schon gewonnen? Sicherlich werden die Spieler durch den ständig lamentierten Trainer Illian aufgepeitscht, das ist doch noch lange kein Grund, so mit Gegenspielern umzugehen. Leider haben die Schiedsrichter bei einigen solcher Aktionen nicht reagiert.

Dies soll keine Entschuldigung für die klare Niederlage sein, doch die guten Leistungen der Wanfrieder werden durch diese Aktionen geschmälert.

Nun ist die Entscheidung über die Meisterschaft gefallen, Wanfried  wurde ungeschlagen Meister. Unsere Mannschaft muss nun am Ende der Serie in die Relegation gehen. Gegner wird wahrscheinlich Wehlheiden sein. Aber mit der Einstellung der Mannschaft aus dem Spiel gegen Wanfried müsste man diese Hürde vor dem Wiederaufstieg in die Landesliga nehmen.

Die Termine für die beiden Spiele stehen leider noch nicht fest. Das Gleiche gilt für die Damen, die ja auch als Zweiter den Sprung in die Relegation geschafft haben. Hoffen wir, dass beide Mannschaften den Aufstieg in die Landesliga schaffen. Die 1. Männermannschaft hat allerdings am 30. April 2016 um 19.30 Uhr in der Hochlandhalle noch ein Serienspiel gegen Datterode/Rhörda zu absolvieren. Es wäre schön, wenn die Zuschauer in diesem Spiel die Mannschaft so unterstützen würden, wie die 100 Fans in Wanfried.

Ein herzlichen Dank an die mitgereisten Fans, sie waren Klasse und haben die Mannschaft wunderbar unterstützt. (Jürgen König)



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