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Katzenbaby aus Dachgiebel gerettet

Die glücklichen Helfer nach der Rettung. Foto: nhGuxhagen. Am Pfingstwochenende wurden die Mitarbeiter der Guxhagener Katzenhilfe über eine Katzenmutter mit ihren vier etwa neun Tage alten Babys informiert, die sich auf dem Dachboden einer Garage eingenistet hatten. Die Mutter konnte relativ schnell per Lebendfalle gefangen werden. Es handelt sich um eine Streunerin, die schon öfters dorthin kam und dort auch immer etwas Futter bekommen hatte. Allerdings hatte sie ihre Babys schon in alle Winde verschleppt.

Auf dem Dachboden der Garage fand man eins, zwei weitere draußen in einem Karton. Das letzte Baby blieb zunächst verschollen. Schlussendlich fiepte es dann im Haus selbst. Die Mutter musste tags zuvor einen Moment genutzt haben, in dem die Haustür offen stand und hat es dort auf den Dachboden gebracht haben. Dementsprechend war es schon längere Zeit unversorgt und wahrscheinlich ausgekühlt. Die Zeit drängte. Aber auch dort konnten die Helfer das letzte Baby nicht finden, sondern nur ungefähr lokalisieren. Also wurde die Mutter auf dem Dachboden wieder freigelassen. Sie verschwand prompt in einem winzigkleinen Loch zwischen Schornstein und Dachgiebel.

Frau Schützenmeister mit dem Katzenbaby. Foto: nhNun stellte sich die Frage, wie man Mutter und Kitten wieder aus diesem kleinen Loch bekommen. Von drinnen war kein rankommen. Vor dem Schornstein gab es eine Mauer, so dass man noch nicht mal bis an den Spalt selbst konnte und nicht wusste, wie weit in dem Spalt die beiden verschwunden waren.

Zwischenzeitlich kam zum Glück die Mutter wieder aus dem Loch und konnte wieder in einer Transportbox gesichert werden, aber ihr Kitten hatte sie leider nicht mitgebracht.

Schnell stand fest, dass man wahrscheinlich nur über das Dach von draußen dran kommen könnte, indem man die Dachziegel an der Stelle abhebt. Leider war es nicht möglich, an Pfingstsonntag auf die Schnelle einen Dachdecker in der Gegend zu erreichen und es wurde weiter herumtelefoniert. Schlussendlich kam dem Besitzer des Hauses die Idee, dass man die kleine Mauer, die den Zugang zum Schornstein versperrte, doch auch einfach einreißen könnte, da diese nicht tragend war. Gesagt – getan. Durch Fotos mit einem Mobiltelefon konnten die Retter abschätzen, wo sich das Kitten ungefähr befand und mit einem Kescher konnte es nun endlich heraus geholt werden.

Die Katzenmama mit ihrem Nachwuchs. Foto: nhDie Mutterkatze erholt sich seitdem auf der Pflegestelle der Guxhagener Katzenhilfe und alle vier Babys sind gesund und haben schon gut zugenommen.

Einen riesengroßen Dank an die Familie Schützenmeister aus Felsberg-Wolfershausen, ohne deren Unterstützung und tatkräftigen Einsatz man das letzte Kitten nicht hätte bergen können.

Wer die Guxhagener Katzenhilfe e.V. bei ihrer Arbeit unterstützen möchte, kann dies über unser Vereinskonto tun: Kreissparkasse Schwalm – Eder, IBAN DE40 5205 2154 0042 0011 15, BIC HELADEF1MEG. (red)



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