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Zweihundert Kilometer durchs Rotkäppchenland

Melsunger Jedermann-Radsportler stärkstes Team

Zufriedene Mienen nachdem sie erfolgreich den Rotkäppchen- Radmarathon bewältigt haben: Christian Sippel, Stephan Warlich, Dennis Zülch, Steffen Stibale, Ulrich Bachmann, Dieter Vaupel, Timo Zarth, Mirco Holzhauer und Mario Knierim (v.l.). Es fehlen auf dem Foto: Enno Rocky und Markus Simon. Foto: nh

Schwalmstadt-Treysa/Melsungen. Am vergangenen Sonntag ging es für Radsportbegeisterte aus ganz Hessen bergauf und bergab über 210 km durch den Kellerwald und den Knüll im Südteil des Schwalm-Eder-Kreises. Unter den rund 100 Teilnehmern beim zum Hessencup gehörenden „Radmarathon durchs Rotkäppchenland“, ausgerichtet durch den RV Einigkeit Treysa 1919, waren gleich elf Radsportler der MT Melsungen vertreten. Dabei glänzten sie nicht nur als zahlenmäßig stärkstes Team, sondern auch durch top Leistungen.

Beim Start um 6.30 Uhr in Treysa war es noch mit 10 Grad recht kühl, aber im Verlaufe des Vormittages kam die Sonne heraus und man hatte mit bis zu 25 Grad ideale Bedingungen für  Ausdauerleistung. Die Melsunger Mirco Holzhauer, Timo Zarth und Enno Rocky bildeten bis ins Ziel die Spitzengruppe des Feldes. Nach 6 Stunden und 20 Minuten hatten sie das Ziel erreicht. Zunächst fuhren alle noch die ersten 25 Kilometer gemeinsam als rot-weißes Team, bevor sich die „Spreu vom Weizen“ trennten. In guter Form stellten sich aber auch die anderen MT-Radsportler vor. Dennis Zülch, Markus Simon, Christian Sippel, Mario Knierim, Steffen Stibale, Ulrich Bachmann, Dieter Vaupel und Stephan Wahrlich konnten alle die Ausdauerprüfung bestehen und nach weniger als acht Stunden waren alle im Ziel.

Der erste Teil der Marathonstrecke führte über hügliges Gelände in den Kellerwald bis zum Kloster Haina und dann in einer Schleife zurück in den Knüll. Die härteste Anforderung war der Anstieg zum Knüllköpfchen (624 Meter), als die  Sportler schon fast zwei Drittel der Gesamtstrecke in den Beinen hatten. Am Ende waren alle zufrieden und sehen sich gut vorbereitet auf die beiden weiteren Highligts der Saison, den Drei-Länder-Giro in Nauders und den Ötztaler Radmarathon. (red)