- SEK-News – Online-Zeitung für den Schwalm-Eder-Kreis - https://www.seknews.de -

AG SPD 60 plus diskutiert über Zukunft der Rente

Borken-Homberg. Bei ihrer letzten Zusammenkunft in Borken diskutierten die SPD-Senioren über die Zukunft der Rente unter dem Aspekt, dass Lebensleistung anerkannt werden muss. „Wir wollen“, so Unterkreisvorsitzender Jürgen Kreuzberg (Homberg), „dass sich langjährige Beitragszahlung in der Sozialversicherung auszahlt. Wer 40 Jahre gearbeitet hat und Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung gezahlt hat, muss im Alter mehr haben als jemand, der nicht gearbeitet hat. Deswegen wollen wir eine solidarische Lebensleistungsrente einführen. Die solidarische Lebensleistungsrente garantiert langjährigen Beschäftigten eine Mindestrente oberhalb der Sozialhilfe. In diesem Zusammenhang begrüßten die Mitglieder die Einführung der Altersrente mit 63 Jahren nach 45 Versicherungsjahren.“

Im Jahr 2019, also 30 Jahre nach Herstellung der Einheit Deutschlands, wenn die Lohn- und Gehaltsangleichung weiter fortgeschritten sein wird, soll in einem letzten Schritt die vollständige Angleichung der Rentenwerte in Ost und West erfolgen.

„Auf längere Sicht wird die Alterssicherung in Deutschland, und insbesondere die gesetzliche
Rentenversicherung, vor Herausforderungen stehen“, stellte Vorstandsmitglied Hans Griese (Borken) fest. „Unser Ziel ist es“, so Griese, „ein stabiles Rentenniveau zu erreichen, das sich am vorherigen Lebensstandard orientiert, um Armut im Alter zu verhindern.“ Gleichzeitig gelte es, eine stabile Finanzierung zu erreichen.

Die Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus im Unterkreis Borken-Homberg richtet am 6. September 2016, 15 Uhr, ein Grillfest in Homberg-Rodemann aus. Zu diesem Grillfest sind alle SPD-60-plus-Mitglieder aus den Stadt- und Gemeindeparteiverbänden Borken, Homberg, Knüllwald, Bad Zwesten, Neuental und Jesberg eingeladen.