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Homberger Kanone wird restauriert

Jürgen Kreuzberg und Bernd Löbach kümmern sich um ein Wahrzeichen Hombergs. Ihr Kamerad Manfred Hass war beim Fototermin verhindert. Foto: Uwe DittmerHomberg. Normalerweise steht sie an der Wallstraße und wacht zusammen mit dem Pulverturm über die Stadt. Nur etwa alle acht Jahre wird sie im Bauhof der Stadt auf Hochglanz poliert und somit restauriert: die Kanone aus dem 18. Jahrhundert. 1961 wurde sie der Stadt Homberg von Dr. Ing. E.H. Oscar R. Henschel aus Kassel geschenkt. Der Anlass: der Einzug der Bundeswehr in die neue Garnison, in die Homberger Kasernen.

„Wir sind 55er-Artilleristen der ersten und letzten Stunde“, sagen Jürgen Kreuzberg und Bernd Löbach, die sich zusammen mit ihrem Kameraden Manfred Hass der alten Kanone aus dem Jahre 1788 angenommen haben. „Vor acht Jahren wurde sie vor dem Hessentag in Homberg zum letzten Mal gestrichen“, erinnert sich Bernd Löbach.

Jürgen Kreuzberg und Bernd Löbach kümmern sich um ein Wahrzeichen Hombergs. Ihr Kamerad Manfred Hass war beim Fototermin verhindert. Foto: Uwe DittmerJetzt müsse sie gründlich restauriert werden. 100 Arbeitsstunden mit Schleifen, Streichen und Polieren haben die drei schon in die Kanone investiert. Und sie suchen künftig noch interessierte Mitstreiter, damit die Kanone auch in Zukunft in altem Glanz erstrahlen kann. Wer Interesse hat, melde sich bitte bei Jürgen Kreuzberg unter der Rufnummer (05681) 2806. (di)