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Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT zu Gast bei CSL Plasma

Im Wareneingangsbereich: 15 Pädagogen informierten sich darüber, wie Blutplasma gewonnen und gelagert wird. Foto: nhSchwalmstadt. Nach Schulschluss trafen sich auf Einladung des Arbeitskreises SCHULEWIRTSCHAFT Schwalm-Eder 15 Pädagogen, um selbst noch etwas zu lernen: Sie nahmen an der Betriebserkundung „Gesundheit weitergeben“ bei der Firma CSL Plasma in Schwalmstadt unter der Leitung der drei SCHULEWIRTSCHAFT-Arbeitskreisleiter, Andreas Göbel, Rosie Hetzler-Roggatz und Norbert Feußner teil. Die Gewinnung, Testung und Lagerung von menschlichem Blutplasma – das ist die Aufgabe von
CSL Plasma.

Anna-Lena Niederhöfer, Projekt Managerin der Plasma Logistik CSL Plasma GmbH in Schwalmstadt, informierte die Teilnehmer: „Plasmaspender sind Lebensretter. Denn Blutplasma ist die Grundlage vieler lebensrettender Medikamente wie Gerinnungs- und Immunglobulinpräparate und kann nicht synthetisch hergestellt werden.“

Das Plasma Logistik Center Europa von CSL Plasma in Schwalmstadt lagert das gesammelte Plasma aus den Plasmacentern und ist verantwortlich für die gesamte Logistik des Plasmatransports innerhalb Europas. Es ist eines der größten und modernsten Plasmalager der Welt, die Lagerung findet bei -25 °C statt.

Unter Beachtung sämtlicher qualitätsrelevanter Vorschriften und Gesetze koordinieren die 60 Beschäftigten sämtliche Lagerungsprozesse wie Transporte, Warenein- und -ausgänge sowie Lagerung und Kommissionierung der Waren. Sie sorgen dafür, dass die CSL Produktionsstandorte, wie zum Beispiel der in Marburg, zuverlässig einwandfreie Rohstoffe für die Herstellung von Arzneimitteln zur

Am Ende der Lehrerfortbildung konnte der Organisator und Arbeitskreisleiter, Andreas Göbel, ge-meinsam mit den anderen begeisterten Kollegen auf eine erfolgreiche Veranstaltung zurückblicken: „Dieser Firmenbesuch hat uns wieder einmal gezeigt, welche wirtschaftlichen Perlen es in unserer Region zu entdecken gibt. Es gilt daher, auch zukünftig mit solchen Veranstaltungen Kontakte auf-zubauen, um Schule und Ausbildung bei regionalen Unternehmen bestmöglich zu verknüpfen.“

Hintergrund
Die Arbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen existiert seit 1959 und besteht aus sechs regionalen Arbeitskreisen, die ehrenamtlich von Pädagogen geleitet werden. SCHULEWIRTSCHAFT bringt Schulen und Unternehmen zusammen, damit Jugendlichen der Übergang in die Berufswelt und Unternehmen die Nachwuchssiche-rung gelingt. Organisatorisch ist die Arbeitsgemeinschaft beim „Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen“ sowie der „Vereinigung der hessischen Unternehmer-verbände e. V. (VhU)“ angesiedelt. Die hauptamtliche Geschäftsführung wird von der Pressestelle der Arbeitgeberverbände in Kassel wahrgenommen. (red)