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Junglandwirte im Gespräch mit der CDU

Diskussion über aktuelle Probleme in der Landwirtschaft

Mark Weinmeister, Angelika Rehm-Gumbel, Matthias Wettlaufer, Nadine Krug, Christoph Findling, Martin Knaust und Jonas Müller (v.l.). Foto: nhSchwalm-Eder. Fünf engagierte Junglandwirte aus dem Schwalm-Eder-Kreis trafen sich kürzlich mit Mark Weinmeister, Staatssekretär für Europaangelegenheiten, und Matthias Wettlaufer, landwirtschaftspolitischer Sprecher der Kreistagsfraktion, um über aktuelle Probleme der Landwirtschaft zu diskutieren. Grundsätzlich lautete die Kritik der Junglandwirte, dass die Rahmenbedingungen für ihre Arbeit immer schwieriger würden.

„Es ist geplant, die Art und Weise, wie die Gülle auf das Feld verbracht werden kann, zu ändern, was für uns mit hohen Kosten verbunden ist, weil teurere Geräte, die auch wiederum mehr Wartungsaufwand haben, angeschafft werden müssen. Der bürokratische Aufwand ist mindestens genauso hoch wie die eigentliche landwirtschaftliche Arbeit und nimmt stetig zu. Im Gegenzug sinken die Produktpreise, wie beispielsweise bei der Milch, immer weiter in den Keller“, so Martin Knaust, Beisitzer im Agrarausschuss der Hessischen Landjugend e.V. und Mitglied der Landjugend Schwalm. Matthias Wettlaufer zeigte Verständnis für die dargestellte Lage der Landwirte und entgegnete: „Wir wollen auch in Zukunft eine breit aufgestellte und regional verankerte Landwirtschaft, daher müssen neue Auflagen und Vorgaben auch von kleinen und Nebenerwerbsbetrieben erfüllbar sein.“

Ebenso stimmt Mark Weinmeister den Äußerungen von Martin Knaust zu: „Die Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft müssen so gestaltet sein, dass auch die nächste Generation von Landwirten die Möglichkeit hat, den geerbten Hof wirtschaftlich betreiben zu können.“

Die Junglandwirte machten eindrücklich darauf aufmerksam, dass nicht nur die gesetzlichen Rahmenbedingungen eine große Belastung im Alltag für sie darstellten. „Die negative Darstellung des Berufsstandes in der Öffentlichkeit belastet uns sehr, denn neben einem hohen Maß an persönlichem Engagement besitzen wir umfassendes Fachwissen“, so Jonas Müller, Beisitzer im Agrarausschuss der Hessischen Landjugend. (red)



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