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IHK: Noch 550 offene Ausbildungsstellen

Nordhessen. Nach dem außergewöhnlichen guten Ergebnis der neu eingetragenen Ausbildungsverträge im Monat Juni meldet die IHK Kassel-Marburg für Juli wieder einen guten Wert: Mit einem Plus von 1,5 Prozent (3.789 Verträge in 2016, 3.733 in 2015) übertreffen die nordhessischen und Marburger Ausbildungsbetriebe das hessische Gesamtergebnis um volle drei Prozent. In Hessen bilanziert man als Zwischenergebnis ein Minus von 1,6 Prozent.

Den verantwortlichen Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der IHK Kassel-Marburg, Dr. Michael Ludwig, stimmt das neuerliche Zwischenresultat optimistisch für die Jahresendrallye: „Dieses Etappenergebnis für den Sommer 2016 bestätigt uns in der Überzeugung, dass die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe ungebrochen hoch ist und sie ihre Suche nach geeignetem Fachpersonal energisch vorantreiben.“ Hinzu kommt laut Ludwig in der aktuellen Lehrstellenbörse der IHK noch ein Kontingent von 71 offenen Ausbildungsstellen für 2016/2017 und schon 479 Angebote für 2017/2018: „Da geht noch was für die Bewerber, die bisher leer ausgingen oder kurz entschlossen doch noch einen Ausbildungsplatz wünschen.“

In den IHK-Regionen bestätigt der Landkreis Werra-Meißner die guten Zahlen des Vormonats durch ein deutliches Plus von 3,8 Prozent (217 Verträge), knapp hinter Stadt und Landkreis Kassel, wo man mit plus 4,6 Prozent (1.567 Verträge) ins Etappenziel einkam. In Marburg kann man sich über ein Plus von 3,8 Prozent (509 Verträge) freuen. Während das IHK-Gesamtergebnis bei den kaufmännischen Ausbildungsverhältnissen von Handel (5,4 %), Versicherungen (32 %) und Gastronomie (3,7 %) gestützt wird, sind dies Metall- und Elektrotechnik (3,0/2,7 %), sowie Bau, Steine, Erden (9,6 %) und Textil, Leder, Bekleidung (12,5 %) im gewerblich-technischen Bereich.

Im Ranking der offenen Stellen hat es sowohl ein Wachstum von 428 im Juni um 26 Prozent von 550 Angeboten gegeben, als auch eine Verschiebung der nachgefragtesten Berufe. Im Juli bilden Industriemechaniker/-innen, Industriekaufmann/-frau, Elektroniker/-innen für Betriebstechnik und Mechatroniker/-in die TOP 4. Diese Rangliste findet sich teilweise bestätigt bei den TOP 4 der meistgewählten Berufe im Juli 2016: Dort rangieren der Industriemechaniker (233 Verträge), der Elektroniker (197), der Mechatroniker (171) und der Fachinformatiker (119) auf den ersten vier Plätzen im gewerblich-technischen Bereich. Der kaufmännische Bereich wird dominiert vom Kaufmann im Einzelhandel (347), dem Industriekaufmann (275), der Fachkraft für Lagerlogistik (182) und dem Kaufmann für Groß- und Außenhandel (142). „Wenn diese Tendenz zur Ausbildung anhält,“ so kommentiert Michael Ludwig abschließend, „bestehen auch in der Zukunft gute Chancen, allen ausbildungswilligen Jugendlichen passende Angebote zu unterbreiten und für die Betriebe die dringend gesuchten Fachkräfte zu gewinnen.“ (red)



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