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FWG rügt Papier zur Situation von Jugendlichen

Melsungen. Das von dem City-Manager Mario Okrafka vorgelegte Papier zur Situation der Melsunger Jugendlichen sei unzureichend und mit der sogenannten heißen Nadel gestrickt. Diese Auffassung vertritt FWG-Stadtverordnete Simone Orlik. In den Melsunger Vereinen wie der MT, dem Fußballverein MFV 08 oder der SG 09 Kirchhof werde aktiv wertvolle Jugendarbeit betrieben. Auch die Haspel sei eine nicht wegzudenkende Einrichtung, die sich an Jugendliche wende, die sich keinem Verein anschließen möchten.

Orlik begrüßte es, dass die Stadt Melsungen die Jugendarbeit der Vereine und der Haspel mit Haushaltsmitteln unterstütze. Gerade das Freizeitangebot der Haspel werde von vielen Jugendlichen in Anspruch genommen, wie auch das Sommerprogramm wieder zeigen würde. Hinzu kämen die Freizeitangebote der Kirchen, die ebenfalls attraktive Angebote für Kinder und Jugendliche unterbreiten würden.

Nach Meinung von Simone Orlik muss die Öffentlichkeitsarbeit für Melsungen verbessert werden. Ein Social-Media Manager, der nach den Worten von City-Manager Okrafka bei der Stadt Melsungen eingestellt werden soll, wäre aber ein voreiliger Schritt: „Ein Social Media-Manager macht nur dann Sinn, wenn man eine breite Zielgruppe ansprechen will, die über Melsungen hinausgeht und es schafft, die Themen von Stadt, Tourismus und Einzelhandel auf gemeinsamen Kanälen zu bündeln.“ Die Jugendlichen seien dabei nur eine der vielen Zielgruppen.

Jugendliche ins Boot holen
Simone Orlik fordert, gerade die Jugendlichen beim Thema Soziale Medien/Webseiten stärker mit ins Boot zu holen. Viele Jugendliche verfügten heute über hervorragende Kenntnisse auf diesem Gebiet, die sich nutzen ließen. Gemeinsam mit einem Experten könnte sich in Zusammenarbeit mit den ansässigen Schulen eine AG bilden, in der die Jugendlichen ein Kommunikationskonzept für ihre eigene Zielgruppe entwickelten und dieses online aufbauten und betreuten. Vorteil: So schnupperten die Schüler direkt in einen möglichen Berufszweig und lernten Chancen, aber auch Risiken des Online-Geschäfts kennen.

Orlik kritisierte auch die Erwähnung der Shisha-Bar in der Innenstadt als einen Ort für Jugendliche. Inzwischen stehe zweifelsfrei fest, dass das Rauchen auch von Wasserpfeifen gesundheitsschädigend sei.

FWG-Stadtrat Martin Gille stimmte Bürgermeister Boucsein zu, dass die Stadt Melsungen für Jugendliche attraktiver gemacht werden solle. Der Bürgermeister sei allerdings in der Pflicht, Ideen zu entwickeln statt sich nur nebulös zu äußern. (red)



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