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Profilquote erleichtert Spitzensportlern Hochschulzugang

Hessen. Wissenschaftsminister Boris Rhein hat bekanntgegeben, dass die im Koalitionsvertrag festgelegte Profilquote umgesetzt ist. Mit der Profilquote können die Hochschulen bestimmte Bewerberkreise bevorzugt zum Studium zulassen – zum Beispiel besonders begabte Athletinnen und Athleten.

Studium während der Sportlerkarriere
Wissenschaftsminister Boris Rhein: „Ich freue mich, dass Hessens Hochschulen nun die Möglichkeit haben, eine Profilquote unter anderem für junge Spitzensportlerinnen und Spitzensportler einzurichten. Sie erbringen hervorragende Leistungen und sind Repräsentanten unseres Landes. Als Landesregierung wollen wir Rahmenbedingungen schaffen, die es besonders begabten Sportlerinnen und Sportlern erleichtern, bereits während ihrer aktiven Karriere ein Studium aufzunehmen und so den Balanceakt zwischen Leistungssport und Ausbildung besser zu bewältigen.“

Bestimmter Bewerberkreis
Die neue Regelung ermächtigt die hessischen Hochschulen, bis zu ein Prozent der Studienplätze in den örtlich zulassungsbeschränkten Studiengängen vorab an einen bestimmten Bewerberkreis zu vergeben. Dazu können auch Sportlerinnen und Sportler zählen, die einem A-, B-, C- oder D/C-Kader eines Bundesverbandes des Deutschen Olympischen Sportbundes angehören und von einem Olympiastützpunkt  betreut werden.

Noch attraktiverer Studienstandort
„Ich bin überzeugt, dass Hessen mit der Einrichtung der Profilquote als Studienstandort noch attraktiver für junge Sportlerinnen und Sportler wird. Daher ermutige ich die Hochschulen, von dieser Möglichkeit rege Gebrauch zu machen“, so Wissenschaftsminister Boris Rhein abschließend. (red)

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