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„Unser Dorf hat Zukunft“ geht in 36. Runde

Umweltministerin Priska Hinz ruft Hessens Dörfer zur Teilnahme auf

Quelle: Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und VerbraucherschutzHessen. „Ich möchte alle hessischen Bürgerinnen und Bürger der Dörfer mit bis zu 3.000 Einwohnern zur Teilnahme am 36. Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ aufrufen“, sagte Umweltmi­nisterin Priska Hinz. „Der Landesentscheid zum gleichnamigen Bundeswettbewerb hat in Hessen eine gute, erfolgreiche und lange Tradition, die bis in die sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts zurückreicht. Kernbestandteil war schon immer das bürger­schaftliche Engagement. Auch heute sind wir auf die Mitwirkung aus den Reihen der Dorfbewohnerinnen und Bewohner angewiesen, sie ist von unschätzbarem Wert für die Zukunft der Dörfer“, betonte Ministerin Hinz.

Die ländlichen Räume in Hessen stehen schon seit einigen Jahren vor neuen Herausforderungen. Die höchste Aufmerksamkeit gilt dabei dem demografischen Wandel mit seinen vielfältigen Folgen. Angesichts der regionalen Unterschiede können Lösungen nicht überall gleich angewandt werden, sondern müssen an die jeweilige Situation vor Ort angepasst werden. Ziel der Hessischen Landesregierung ist deshalb die Stärkung der regiona­len Wettbewerbsfähigkeit in Verbindung mit einer nachhaltigen Innenentwicklung.

Das Entwicklungsziel lautet „Innenentwicklung geht vor Außenentwicklung“, da die Nutzung der Bausubstanz und der Infrastruktur in den Kerngebieten vieler Dörfer nicht mehr dauerhaft gesichert ist. „Um eine nachhaltige Innenentwicklung zu ermöglichen, sollten eine kommunale Gesamtstrategie für Investitionen in die Kernbereiche der Kommunen entwickelt und der Verzicht auf weitere Baulandausweisungen festgeschrieben werden“, so die Ministe­rin.

Der Dorfwettbewerb bietet die Chance, Kräfte und Ideen vor Ort zu bündeln und damit die dörfliche Entwicklung voranzutreiben. Er soll beispielhaft gemeinschaftliche Leistungen und Lösungsansätze herausstellen und weitere Orte zu eigenen Aktivitäten anregen. Im Zentrum der Bewertung stehen die Fortschritte, die eine Dorfgemeinschaft macht, wobei immer die jeweilige Ausgangssituation zu berücksichtigen ist. Im Ergebnis geht es um die Stärkung der dörflichen Identität und des Zusammenlebens sowie um eine zukunftsfähige Gestaltung des eigenen Lebens­raumes. Ausgezeichnet werden die Wettbewerbsbeiträge auf regionaler und auf Landesebene mit Preisen zwischen 500 und 6.000 Euro. Die Sieger des Landesentscheids nehmen außerdem am Bundeswettbewerb teil.

„Ich freue mich auf eine rege Teilnahme. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der jeweils zu­ständigen Landkreisverwaltungen informieren Sie gerne“, sagte Ministerin Hinz abschließend.

Hinweis:
Wettbewerbsunterlagen (Leitfaden und Flyer) können bei den jeweils zuständigen Kreisver­waltungen angefordert werden. Anmeldeschluss ist der 31. Januar 2017. (red)



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