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Auch Felsburg öffnet zum Tag des offenen Denkmals

Ohne Burgverein gäbe es keine Felsburg mehr

Auf der Felsburg wird am Tag des offenen Denkmals wieder viel geboten, der Burgverein Felsberg würde sich über viele Besucher freuen. Foto: e.h.Felsberg. Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 11. September, lädt der Burgverein Felsberg ab 11 Uhr zu einer Führung ein. Treffpunkt ist am Haupteingang. Kulturwart Hans Poth wird über die Geschichte und Bedeutung der 1.000 Jahre alten Burg im Mittelalter berichten. Ehrenvorstand Manfred Schaake wird erläutern, wie schwierig die Sanierung des staatseigenen Baudenkmals war. Sie dauerte 18 Jahre, das Land Hessen investierte rund 2,5 Millionen Euro. Immer wieder fehlte Geld für neue Bauabschnitte. Und immer wieder hat der Burgverein Bittbriefe und Entschließungen an die Landesregierung und an die Behörden geschickt.

Zusammen ist man weniger alleine – Gemeinsam Denkmäler erhalten. Das Denkmaltag-Motto dieses Jahres passt nach den Worten des Vorsitzenden Horst Fenge sehr gut zum Burgverein, „der sich seit seiner Gründung 1885 um Erhalt und Pflege dieses Juwels kümmert”.  „Ohne Burgverein gäbe es die Felsburg nicht mehr.” Damit zitiert Horst Fenge den früheren hessischen Wirtschaftsminister Dieter Posch und andere Politiker der Region.

Der Burgverein bietet am Sonntag Kuchen, Fettenbrot und Getränke an. Im Burgkeller informiert eine Ausstellung über die Sanierung der Burg und die Aktivitäten des Vereins, der jedes Jahr 1.500 Arbeitsstunden leistet. Im Keller liegt auch Literatur über die Bedeutung der Handwerksberufe im Mittelalter aus. (m.s.)