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Frank Pfau: Startup-Stipendium für Schwalmstadt

Bürgermeisterkandidat stellt Antrag vor

Die Fraktionsvorsitzenden Engin Eroglu (FWG), Constantin Schmitt (FDP), Bürgermeisterkandidat Frank Pfau, Karsten Schenk (CDU) (v.l.). Foto: nhSchwalmstadt. „Schwalmstadt hat sich in den letzten Jahrzehnten immer mehr zu einem Wohnstandort entwickelt. Wichtige privatwirtschaftliche und öffentliche Arbeitgeber haben sich zurückgezogen oder ihren Sitz in andere Kommunen verlagert. Dieser Entwicklung darf nicht mehr tatenlos zugesehen werden“, heißt es in einer Pressemitteilung des Bürgermeisterkandidaten Frank Pfau.

Der bevorstehende Breitbandausbau und der Autobahnanschluss böten Schwalmstadt neue Möglichkeiten. Mögliche Ausschlusskriterien für Firmenansiedlungen würden nun endlich beseitigt. „Diese Zeit wird für die zukünftige Entwicklung und Einnahmensituation Schwalmstadts richtungsweisend sein. Jetzt muss es gelingen, neue Unternehmen anzusiedeln und zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen“, so Pfau.

Für innovative Existenzgründer, auch Start-Ups genannt, soll deshalb ein Stipendium eingerichtet werden, um die Entwicklung einer Geschäftsidee oder eines neuen Produkts zur Marktreife zu ermöglichen. Ziel ist es, ein entstehendes Unternehmen langfristig an den Standort Schwalmstadt zu binden. Zahlreiche Beispiele zeigen, dass gerade Start-Ups schnell neue Arbeitsplätze schaffen können.

Gleichzeitig soll das Programm eine Signalwirkung für weitere Gründer und expandierende Unternehmen haben. Schwalmstadt müsse zeigen: „Hier tut sich was!“.

Die Organisation des Stipendiums sollte sich am Künstlerstipendium der Gemeinde Willingshausen orientieren. Mit der Schaffung von Wohn- und Arbeitsraum im Zusammenhang mit dem Stipendium konnte die Malerkolonie überregional einen beachtenswerten Ruf erlangen.

Bürgermeisterkandidat Frank Pfau betont: „Ich werde Schwalmstadt tatkräftig gestalten, statt den gegenwärtigen Zustand nur zu verwalten. Mit der breiten Unterstützung von mindestens drei Fraktionen im Schwalmstädter Parlament sehe ich die besten Voraussetzungen, um meine Ziele umzusetzen.“

Den Antrag werden die Fraktionen von CDU, FWG und FDP gemeinsam im Stadtparlament einbringen. (red)