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Kreis fördert Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstellen

Landrat Winfried Becker. Foto: nhSchwalm-Eder. Wie Landrat Winfried Becker mitteilt, hat der Kreisausschuss in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, auch in diesem Jahr die beiden Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstellen im Kreis mit einem Zuschuss von jeweils 24.300 Euro, insgesamt also 48.600 Euro, zu fördern. Seit Jahren sind die Kontakt- und Beratungsstellen fester Bestandteil der beiden im Schwalm-Eder-Kreis bestehenden psychosozialen Zentren. Während das Psychosoziale Zentrum Schwalm-Eder Nord seine Dienste an den drei Standorten Melsungen, Homberg und Fritzlar anbietet, bietet das Oikos Sozialzentrum des St. Elisabeth-Vereins e.V. in Schwalmstadt-Ziegenhain ein solches Angebot im Südkreis.

Eine wohnortnahe psychosoziale Versorgung wird, auch im Verbund mit anderen Diensten, somit sichergestellt. Die Tätigkeit der Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstellen dient dem Ziel, eine Betreuung von psychisch Kranken außerhalb von stationären Einrichtungen zu ermöglichen. Sie sind damit ein wichtiges Instrument zum Auf- und Ausbau der gemeindenahen Psychiatrie.

Vorrangiges Ziel in der Arbeit der Kontakt- und Beratungsstellen ist es, mit den Hilfesuchenden Kontakt aufzunehmen, Problemsituationen zu klären und die Betroffenen an spezielle, fachlich zuständige Dienste zu vermitteln. Daneben sind die Beratung psychisch kranker Menschen sowie der Angehörigen und die Betreuung chronisch kranker und seelisch behinderter Menschen wichtige Aufgabenfelder.

Das Angebot der Kontakt- und Beratungsstellen trägt dazu bei, für jeden einzelnen Betroffenen eine Lebensqualität im Sinne einer maximal möglichen Selbstständigkeit in der Lebensführung zu ermöglichen.

Ziel der Förderung ist die Sicherung und Stärkung der wichtigen Arbeit der Psychosozia-len Kontakt- und Beratungsstellen. Herr Landrat Becker begrüßt die Entscheidung des Kreisausschusses und betont ausdrücklich, dass die Arbeit und das Engagement sowohl des Psychosozialen Zentrums Schwalm-Eder-Nord als auch des Oikos Sozialzent-rum des St. Elisabeth-Vereins e.V. zu würdigen sind. (red)