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Nordhessen präsentiert sich auf der Expo Real

Nordhessen. 1.700 Aussteller aus 34 Ländern präsentieren auf der „Expo Real“, Europas größter Immobilienmesse, ihre Dienstleistungen, Gewerbeflächen und Immobilienprojekte. Es ist eine Plattform für die bedeutenden Märkte von Europa über Russland, den Mittleren Osten bis in die USA. Seit 2002 zeigt die Region Nordhessen auf der Expo Real selbstbewusst ihre positive Entwicklung und die Kompetenz der nordhessischen Mitaussteller. Auf dem Gemeinschaftsstand präsentierten sich in diesem Jahr neben dem Regionalmanagement und den nordhessischen Wirtschaftsförderern zahlreiche renommierte Unternehmen aus der Region.  

Die Präsenz der Region auf dieser Messe ist seit Jahren ein Muss. Denn auf der Expo Real treffen sich die Entscheider der Immobilienbranche: Projektentwickler und -manager, Investoren, Finanzierer, Berater und Vermittler, Architekten, Planer. Zahlreiche Wirtschaftsregionen Deutschlands und Europas sind vertreten. Erwartet werden in diesem Jahr rund 38.000 Fachbesucher aus über 70 Ländern. „Viele Ansiedlungen insbesondere von Logistik- und Industrieunternehmen wurden auf der Expo Real in München angebahnt“, sagt Regionalmanager Holger Schach. Inzwischen hat sich auch herumgesprochen, dass die Lage Nordhessens nicht nur gut, sondern exzellent ist: Ballungsräume der sieben größten Städte lassen sich von Nordhessen aus im Durchschnitt in 2 bis 3 Stunden erreichen. Dementsprechend dynamisch hat sich die Nachfrage nach Logistikimmobilien in den vergangenen Jahren entwickelt.

Bauboom in Kassel
Die zentrale Lage und die steigende Kaufkraft machen insbesondere Kassel immer interessanter für nationale und internationale Investoren aus dem Sektor der Gewerbe- und Wohnimmobilien. Insbesondere das Segment Einzelhandel hat sich in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich entwickelt. Als führender Shopping-Standort der Region profitiert Kassel von einem lebhaften Kundenstrom aus dem Umland. Die Stadt erlebt wegen der gestiegenen Attraktivität bei Investoren aktuell einen regelrechten Bauboom. Im Jahr 2015 wurden in Kassel mit 1.194 Bauanträgen so viele gestellt wie lange nicht mehr. Darunter fallen sowohl Neubauten wie Anbauten von Wohn-, Gewerbe- und Industrieimmobilien.

In Nordhessen wird kräftig investiert
Der Continental-Konzern hat im Juni im nordhessischen Korbach das neue High Performance Technology Center (HPTC) offiziell in Betrieb genommen. Der Reifenhersteller investierte dort rund 45 Mio. Euro, über 80 zusätzliche Arbeitsplätze wurden am Standort Korbach geschaffen. Aktuell noch im Bau ist das Technikum des nordhessischen Heiztechnikherstellers Viessmann. Für 50 Mio. Euro – der größten Einzelinvestition der Unternehmensgeschichte –  wird am Unternehmensstammsitz in Allendorf (Eder) ein innovatives Forschungs- und Entwicklungszentrum gebaut.
Ab Sommer 2017 soll mit einem Investitionsvolumen von rund 100 Mio. Euro in Kassel auf dem Gelände des früheren Güterbahnhofs ein Neubau des Fraunhofer-Instituts entstehen. Insgesamt werden dann am nordhessischen Standort 500 Menschen für das Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) arbeiten und weitere 50 für das Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP).

Nordhessen unter den zehn innovativsten Regionen Europas
Laut dem im Juli veröffentlichten „Innovation Scoreboard“ der Europäischen Kommission gehört Nordhessen inzwischen zur Champions League der Innovationsregionen, den sogenannten Innovation Leaders: Die Region spielt damit in einer Liga mit London, Nordbrabant, Jütland oder Südostengland. In der Kategorie „Produkt- und Prozessinnovationen bei kleinen und mittleren Unternehmen“ belegt Nordhessen sogar Platz 1. Ausschlaggebend für diesen Erfolg ist die Innovationskraft der nordhessischen Unternehmen. Beispielhaft dafür stehen Investitionen wie der Science Park Kassel, Projekte wie der Businessplanwettbewerb für Existenzgründer (promotion Nordhessen) oder der Ausbau der Forschungsinfrastruktur und nicht zuletzt betriebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung. „Aufgrund der prosperierenden Entwicklung Nordhessens, dem ausgezeichneten Innovationsklima und der Investitionsfreudigkeit der hier ansässigen Unternehmen brauchen wir den Vergleich mit bekannten Zentren wie Frankfurt, München oder Berlin nicht mehr zu scheuen“, so Regionalmanager Holger Schach.

Die weichen Faktoren: Kultur und Natur
Kultur und Natur bieten jene Ausgleichspotenziale, die gerade für Berufstätige und ihre Familien immer wichtiger werden. Nordhessen ist eine Region mit intakter Natur und einem überregional bedeutenden Kulturangebot. Hier gibt es die beiden UNESCO-Welterbestätten Nationalpark Kellerwald-Edersee und Bergpark Wilhelmshöhe, das UNESCO-Weltdokumentenerbe (Handexemplare der „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm) und mit der documenta alle fünf Jahre die weltweit größte Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Bundesweit bekannt sind auch die Bad Hersfelder Festspiele. Die Region glänzt insgesamt mit über 100 Museen, 30 Festivals und Konzertreihen sowie zehn Theater- und Freilichtbühnen.

Nicht zuletzt beneiden viele die Region wegen ihrer vergleichsweise niedrigen Lebenshaltungskosten, die vor allem auf dem Wohnungsmarkt sichtbar werden. Diese niedrigen Kosten schlagen sich letztlich auch bei den Personalkosten nieder: Sie liegen – und das ist für ansiedlungswillige Unternehmen und Investoren ein wichtiger Aspekt –  in Nordhessen etwa 20 Prozent niedriger als in den großen deutschen Ballungsgebieten. Weitere Informationen auf www.regionnordhessen.de. (red)



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