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Wenn Demenz Angehörige überfordert

Kostenloses Referat im Vortragssaal des Asklepios Klinikums Schwalmstadt

Chefarzt Dr. Jens Zemke. Foto: Asklepios

Chefarzt Dr. Jens Zemke. Foto: Asklepios

Schwalmstadt. Um das Thema Demenz geht es während eines kostenlosen Vortrages von Chefarzt Dr. Jens Zemke am Montag, 28. November, 18 Uhr, in die Vortragshalle des Asklepios Klinikums Schwalmstadt. Rund 1,2 Millionen Menschen in Deutschland leiden laut Statistik derzeit an Demenz, zwei Drittel von ihnen haben die Alzheimer-Krankheit. „Und die Zahl nimmt ständig weiter zu. Bis zum Jahr 2050 wird sie nach Schätzungen um mehr als das Doppelte ansteigen“, erklärt der Chefarzt Innere Medizin und Geriatrie.

Zemke weiter: „Die Diagnose Demenz betrifft nicht nur den Patienten selbst, sondern immer auch die Menschen in seinem persönlichen Umfeld.“ Ab dem mittelschweren Stadium einer Demenz sei die Fähigkeit eingeschränkt, unabhängig zu leben. „Der Patient ist auf Unterstützung angewiesen. Diese wird oft von den nächsten Angehörigen, also den Lebenspartnern oder den Kindern geleistet“, berichtet der Mediziner. (red)