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Bundesverkehrswegeplan 2030: Schwalm-Eder soll profitieren

Bernd Siebert. Foto: nh

Bernd Siebert. Foto: nh

Schwalm-Eder. Der Deutsche Bundestag hat heute die Ausbaugesetze für den neuen Bundesverkehrswegeplan 2030 beschlossen. Mit rund 1.350 einzelnen Infrastrukturvorhaben und einem noch einmal auf rund 270 Milliarden Euro erhöhtem Gesamtvolumen bis 2030 wurde ein Gesetzespaket beschlossen, das sich nach Ansicht des Bundestagsabgeordneten Bernd Siebert sehen lassen kann: „Die Hälfte aller Mittel fließen in den Straßenbau und sorgen damit für Aus- und Neubau der Verkehrsinfrastruktur unserer Heimat. Der Schwalm-Eder-Kreis und der Altkreis Frankenberg profitieren davon in besonderer Weise.“

Laut nun geltender Beschlusslage sei der Weiter- und Fertigbau der A49 von Neuental über Schwalmstadt bis zur A5 fest vorgesehen. Gleiches gelte für die Ortsumfahrung Vöhl-Dorfitter an der Bundesstraße 252. Zudem seien die in einem Gemeinschaftsprojekt zusammengefassten Ortsumfahrungen Burgwald-Ernsthausen und Burgwald-Bottendorf an der B252 mit vordringlichem Bedarf priorisiert worden. Der Ost-West-Lückenschluss der B508n vom westfälischen Schameder nach Frankenberg sei im weiteren Bedarf mit Planungsrecht vorgesehen.

„Mit diesen Investitionen in die Infrastruktur unterstreicht die Bundesregierung ihr klares Bekenntnis zur Stärkung des ländlichen Raumes und zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für unsere heimische Wirtschaft“, freut sich Bernd Siebert.

Nach Ansicht des Abgeordneten müsse sich nun darum gekümmert werden, die Weichen für eine schnellere Realisierung der beschlossenen und finanzierten Projekte zu stellen: „Das Geld muss auf die Straße. Es darf nicht in der Verwaltung oder aufwendigen Gerichtsverfahren hängenbleiben.“ (red)