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Kastrationsaktion zeigt wenig Resonanz

Fütterung von Streunern auf einem Anwesen. Foto: nh

Fütterung von Streunern auf einem Anwesen. Foto: nh

Guxhagen. Zurzeit läuft noch die 13. Kastrations- und Kennzeichnungsaktion zum Tierschutzsonderpreis – 30 Prozent Rabatt bis zum 17. Dezember 2016 bei der Guxhagener Katzenhilfe. Nach Rückfrage bei einigen der beteiligten Tierärzten wurde festgestellt, dass diese Aktion sehr schwach von der Bevölkerung angenommen wurde. Dies erstaunt die Guxhagener Katzenhilfe sehr, da im größten Teil der beteiligten Städte und Gemeinden die Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für Freigänger-Katzen gilt.

Diese Aktion, die die Guxhagener Katzenhilfe mit einigen Unterbrechungen seit 2003 durchführt, sollte ein Beitrag zur Verringerung des Katzenelends sein. Denn unkastrierte Freigängerkatzen können sich unbegrenzt vermehren und beschleunigen auf diese Art und Weise die Anzahl der Streuner in unserer Region. Die Belastung für die Tierheime und Tierschutzvereine ist finanziell sehr hoch und durch zusätzliche Einsatzzeiten der ehrenamtlichen Helfer und der Überbelegung der Unterbringungsmöglichkeiten für Fundtiere belastend.

Übrigens: Man kann auch eine Katze oder Kater nachträglich beim Tierarzt kennzeichnen lassen. Eine Narkose ist beim Implantieren eines Chips nicht erforderlich. (red)