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Umsatz und Beschäftigung legen deutlich zu

Hessen. Das hessische Bauhauptgewerbe setzte im Juni 2016 mehr als 623 Millionen Euro um und steigerte damit das Vorjahresergebnis um 8,7 Prozent. Einen größeren Zuwachs gab es zuletzt 2010. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamts trugen insbesondere die Betriebe mit 20 bis 49 Beschäftigten (plus 27,7 Prozent) sowie mit 100 bis 199 Beschäftigten (plus 22,3 Prozent) zum Umsatzwachstum bei. Sehr große Betriebe mit 200 und mehr Beschäftigten büßten 13,0 Prozent ihres Vorjahresumsatzes ein.

Auf Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte in Hessen entwickelte sich im Vergleich zum Vorjahr der baugewerbliche Umsatz in Offenbach a. M. (plus 73,4 Prozent) und im Landkreis Offenbach (plus 63,9 Prozent) überdurchschnittlich positiv.

Die Zahl der Beschäftigten war mit 57.960 Personen im Juni 2016 so hoch wie seit 2001 nicht mehr und lag 12,3 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Besonders Betriebe mit 100 und mehr Beschäftigten weiteten ihre Belegschaft deutlich aus (plus 31,4 Prozent). Zuwächse konnten alle Berufsgruppen mit Ausnahme der gewerblich Auszubildenden, Umschülerinnen und Umschüler, Anlernlinge sowie Praktikantinnen und Praktikanten verzeichnen, deren Gesamtzahl im hessischen Bauhauptgewerbe leicht auf 2040 Personen zurückging.

Die jährlich zum 30. Juni durchgeführte Strukturerhebung im Bauhauptgewerbe ergänzt die monatliche Statistik, in der die knapp 500 hessischen Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten erfasst werden. In der Ergänzungserhebung 2016 wurden alle rund 5.800 bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen des Bauhauptgewerbes und von Unternehmen anderer Wirtschaftsbereiche einschließlich der gut 5300 Betriebe mit 1 bis 19 Beschäftigten befragt. (red)