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Erwarteter klarer Sieg gegen den Tabellenletzten

TV Neuhof – TSV Ost-Mosheim 12:34 (4:16)

Neuhof/Ostheim. Ohne Sebastian Wicke, Torben Schröder und Yannick Neurath musste Ost-Mosheim den weiten Weg nach Neuhof antreten. Mit in den Kader kam von der zweiten Mannschaft Torsten Jutzi. Ost-Mosheim begann sehr verhalten und konnte die ersten vier Angriffe nicht erfolgreich abschließen, dadurch kam Neuhof zu einer 1:0-Führung. Doch dann kam das Lubadel-Team besser in Fahrt.

Die Abwehr fand zu ihrer Stärke und im Angriff wurde besser getroffen. Vor allen Marc Imberger setzte sich immer wieder durch. Über 2:4 setzte man sich auf 2:12 ab, ehe Neuhof das dritte Tor erzielen konnte. Aber bereits in der ersten Hälfte wurden zahlreiche Chancen ausgelassen, sodass der Vorsprung noch wesentlich höher sein konnte.

Nach der Pause das gleiche Bild: Immer wieder scheiterte man am Torhüter. Mit Ausnahme von Daniel Kinnback, der nach seiner langen Flaute, momentan wieder der Alte ist. Er erzielte herrlich sieben  Tore Ion alter Manier. In der zweiten Hälfte ließ auch die Abwehr etwas nach, sodass die Heimmannschaft sogar auf acht Tore in 30 Minuten kam.

Aber das ist sicherlich zu verstehen, denn bei einer so deutlichen Überlegenheit, lässt bei den Spielern die Konzentration nach. Überhaupt ist das starke Leistungsgefälle in der Bezirksoberliga ein Problem.

Mann muss die Männer aus Neuhof bewundern, dass die trotz Niederlagen in jedem Spiel noch die Motivation mitbringen. Was der Mannschaft fehlt, ist sicherlich in erster Linie die Durchsetzungsfähigkeit im Angriff. Sicherlich ist die Klasse für die Mannschaft eine Klasse zu hoch, selbst in der Bezirksklasse würden die nicht im oberen Tabellendrittel spielen. Doch leider haben die Verantwortlichen im Handball bei dem Zusammenlegen der Bezirke nicht auf regionale Gegebenheiten geachtet. Wenn man bedenkt, dass man selbst mit Jugendmannschaften mittlerweile 100 Kilometer Anreise zu Auswärtsspielen hat, fragt man sich, wie das die Vereine noch bewältigen sollen.

Mannschaftsaufstellung:
Alexander Lubadel n.e., Malte Nelling;
Christian Stöcker 1, Wojtek Lalek 3, Daniel Kinnback 7, Amine Remus 2, Janik Hagemann 1, Jan Uwe Berz 2, Jonas Koot, Uwe Findeisen 3/1, Marc Imberger 10/2, Konstantin Latz 3, Torsten Lutz 1/1, Klemens Rohdich 1/1. (Jürgen König)