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Tödlicher Verkehrsunfall auf der A7

Foto: Polizeipräsidium Nordhessen/obs

Foto: Polizeipräsidium Nordhessen/obs

Guxhagen/Kassel. Heute Morgen erhielt die Polizeieinsatzzentrale in Kassel um 5.40 Uhr Kenntnis von einem schweren Verkehrsunfall auf der A 7. Nach ersten Erkenntnissen war der Fahrer eines Klein-LKW aus bisher noch ungeklärter Ursache auf einen langsam fahrenden Sattelzug aufgefahren. Hierbei wurde das Führerhaus des Klein-LKW völlig zerstört und der Fahrer verstarb noch an der Unfallstelle.

Der Sattelzug befuhr zur Unfallzeit die BAB 7 aus Richtung Fulda kommend in Richtung Kassel. Zwischen der Anschlussstelle Guxhagen und dem Südkreuz Kassel, in Höhe der Zufahrt zur A 44, kam der Sattelzug auf den rechten der drei Fahrstreifen in dem Steigungsbereich nur sehr langsam voran. Eventuell übersah dies der Fahrer des Klein-LKW.

Der 52-jährige bulgarische Fahrer vom unfallbeteiligten Sattelzug gab gegenüber den Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal an, dass kurz vor dem Auffahrunfall sein Sattelzug technische Probleme gehabt hätte. Die Motorkontrollleuchte im Display habe aufgeleuchtet und der Motor habe an Leistung verloren, sodass seine Fahrgeschwindigkeit nach und nach auf zirka 20 Stundenkilometer abgefallen sei.

Aus diesem Grund sei er bereits mit Warnblinklicht gefahren, als der 29-jährige Fahrer vom polnischen Klein-LKW auf seinen Sattelzug aufgefahren sei. Für den 29-jährigen Mann aus Polen kam jede Hilfe zu spät und er verstarb noch an der Unfallstelle. Der 52-Jährige wurde nicht verletzt.

Den Gesamtschaden beziffern die am Unfallort eingesetzten Beamten auf etwa 40.000 Euro. Am Klein-LKW entstand hierbei Totalschaden.

Die Sperrung der BAB 7 in Fahrrichtung Norden konnte gegen 10 Uhr aufgehoben werden. (ots)