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Behördenstandort im ländlichen Raum gestärkt

Staatssekretär Mark Weinmeister. Foto: nh

Staatssekretär Mark Weinmeister. Foto: nh

Fritzlar. Wie Staatssekretär Mark Weinmeister aus Wiesbaden bekanntgab, wird das Finanzamt Schwalm-Eder am Standort Fritzlar personell verstärkt. Im Zuge der Reform der Hessischen Steuerverwaltung erhält die Fritzlarer Behörde zehn neue Dienstposten. „Eine dezentrale Verwaltung gehört auch zur Lebensqualität im ländlichen Raum. Wir wollen die Arbeit in die Heimat und zu den Menschen bringen. Das Land Hessen ist bestrebt, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sichere und attraktive Arbeitsplätze auch jenseits der großen Zentren anzubieten. Das ist das Ziel der von Finanzminister Dr. Thomas Schäfer angestoßenen Strukturreform der Hessischen Steuerverwaltung“, so Weinmeister eingangs seiner Mitteilung.

In einem ersten Schritt werden rund 200 Arbeitsplätze der Steuerverwaltung raus aus den Ballungszentren in die ländlicheren Regionen Hessens verlagert –im Einvernehmen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Für viele entstehen dann im ländlichen Raum neue Beschäftigungs- und Karrieremöglichkeiten. Die Steuerverwaltung rückt damit näher an die Menschen heran. Grundsätzlich soll die Steuerverwaltung personell verstärkt werden. Darum werden in diesem Jahr landesweit so viele junge Menschen in den Finanzämtern angestellt und ausgebildet wie nie zuvor: 650 an der Zahl. Während die Dienstposten hier dezentralisiert werden, werden im Gegenzug die Aufgaben in den einzelnen Finanzämtern zentralisiert. Durch die ab dem kommenden Jahr umzusetzenden Strukturveränderungen werden rund 150 Dienstposten in die Regionen verlagert. Da die Steuerverwaltung flexible Arbeits- und Teilzeitmodelle ermöglicht, mit denen insbesondere auch dem Aspekt der Vereinbarkeit von Familie und Beruf Rechnung getragen wird, stehen dem rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber.

Bisher erfolgte die land- und forstwirtschaftliche Betriebsprüfung als Fachprüfung an den Finanzämtern in Darmstadt, Gießen, Kassel und Wiesbaden. Die Bündelung an vier Standorten hat sich bewährt und soll daher beibehalten werden – allerdings an anderen Orten. Die tatsächliche Prüfung erfolgt aber naturgemäß eher dort, wo die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe angesiedelt sind und das ist im Zuständigkeitsbereich ländlich gelegener Finanzämter. Deshalb liegt es nahe, auch die Arbeitsplätze dort anzubieten. Neben den Finanzämtern in Nidda (Wetterau), Limburg-Weilburg und Michelstadt (Odenwald) profitiert das Finanzamt Fritzlar mit 10 zusätzlichen Dienstposten.

Abschließend sagte Weinmeister: „In diesen Ämtern im ländlichen Raum entstehen damit neue gutdotierte Arbeitsplätze. Und damit Perspektiven – für junge Menschen und junge Familien.“ (red)



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