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Ost-Mosheim auf dem Weg zum Meistertitel

TSV Ost-Mosheim – HSG Landeck-Hauneck  29:20 (13:11)

Ostheim. Die Revanche ist geglückt. Nach dem bisher einzigen Punktverlust in der Vorserie in Schenklengsfeld konnte Ost-Mosheim im Rückspiel den erwarteten Sieg landen. Im Hinspiel war man am überragenden Torhüter Sascha Keppert immer wieder gescheitert, erhielt unter anderem fünf Siebenmeter und glänzte auch sonst.

Trainer Mario Lubadel hatte erenut vor dem unbequemen Gegner gewarnt, der neben dem überragenden Torhüter auch über eine kompakte Abwehr und mit Felix Abad und Christian Manske über durchschnittliche Angreifer verfügt. Genau so begann das Spiel auch, Ost-Mosheim scheiterte erneut wiederholt an Keppert im Tor.

Bis zur zehnten Miute konnte man sich nicht absetzen, die Führung zum 1:0, 2:1 und 3:2 glich der Gast immer wieder aus. In dieser Phase scheiterte Sebastian Wicke mit dem ersten Siebenmeter an Sascha Keppert, doch nun spielte man konzentrierter und konnte bis zur 18. Minute in Führung gehen. Doch danach schlichen sich technische Fehler und eine Vielzahl von Fehlversuchen ein.

Es war gerade in dieser Phase der Abwehr, allen voran Alexander Lubadel im Tor, zu verdanken, dass das Spiel nicht gedreht wurde. In der 26. Minute schaffte der Gast sogar beim 10:10 wieder den Ausgleich. Doch bis zur Pause konnte man dann mit 13:11 wieder die Führung herstellen.

Nach der Pause war es dann Marc Imberger, der seinen zweiten Siebenmeter von insgesamt sieben verwandelte. In der ersten Hälfte waren Sebastian Wicke (2) und Jan Uwe Berz am Punkt gescheitert.

In der 35. Minute konnte Landeck/Hauneck zwar noch einmal auf 15:13 herankommen, doch das war nur ein kurzes Strohfeuer. Torben Schröder war von nun an der entscheidende Mann im Angriff von Ost-Mosheim. Er war nicht mehr zu bremsen, entweder erzielte er die Tore selbst, holte Strafwürfe heraus oder setzte seine Mitspieler in Szene. Schröder war mit Abstand der stärkste Angreifer im Lubadel-Team.

Die Abwehr von Ost-Mosheim war weiterhin sehr gut auf den Gegner eingestellt, so dass der Gast in der zweiten Hälfte nur noch neun Tore, davon zwei durch Siebenmeter, erzielen konnte.

In der 54. Minute beim Stand von 24:19 war das Spiel eigentlich entschieden, doch Ost-Mosheim tat dann noch einiges für das Torverhältnis. In der letzten Sekunde erzielte Janik Hagemann das 29. Tor.

Alles in allem reichte im Angriff eine durchschnittliche Leistung zum 21. Sieg, doch bei allen Siegen stand die überragende Abwehrleistung von Ost-Mosheim immer im Mittelpunkt. In 22 Spielen musste man lediglich 408 Gegentore hinnehmen, der Tabellenzweite Körle musste in 20 Spielen 510 Gegentore hinnehmen. Erwähnenswert auch die wirklich souveräne Schiedsrichterleistung des Gespannes Peter Jannisch (Vfl Wanfried) und Rolf Dietrich (Datterode/Rhörda)

Nun hat der Spitzenreiter in der nächsten Woche spielfrei, ehe es dann zum vorletzten Auswärtsspiel nach Fulda geht.

Mannschaftsaufstellung:
Alexander Lubadel 9P/17T; Malte Nelling 2/3;
Sebastian Wicke 4, Christian Stöcker 1, Daniel Kinnback, Amine Remus 3, Torben Schröder 5, Jan Uwe Berz 2/1, Yannic Neurath 2, Jonas Koot 1, Uwe Findeisen, Marc Imberger 10/7, Konstantin Latza, Janik Hagemann.

Siebenmeter:
Ost-Mosheim 11/8
Landeck/Hauneck 4/3

(Jürgen König)