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Vortrag über Geschichte der Judengasse in Frankfurt

Felsberg. Die jüdische Gemeinde veranstaltet am Sonntag, den 26. März 2017 um 17 Uhr in der Synagoge Felsberg, Ritterstraße 3, eine Vortragsveranstaltung über die Ausstellung zur Geschichte der Judengasse in Frankfurt. Vortragsrednerin ist Sabine Kößling, Kuratorin für Geschichte am Jüdischen Museum Frankfurt.

Foto: nh

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Im März 2016 wurde das Museum Judengasse in Frankfurt nach zweijähriger Bauzeit glanzvoll wieder eröffnet. Die neue Ausstellung präsentiert die Geschichte der Judengasse in einer ganz neuen Perspektive, die das Alltagsleben in der Judengasse und die vielfältigen Beziehungen zwischen Juden und Christen in den Blick nimmt. Die Heilige Gemeinde Frankfurt am Main war über Jahrhunderte eines der wichtigsten Zentren jüdischen Lebens in Mitteleuropa. Über die Bedeutung der Frankfurter Judengasse und die Besonderheiten jüdischen Lebens hier erzählt die Kuratorin der Ausstellung Sabine Kößling in ihrem Vortrag, der auch zahlreiche visuelle Eindrücke und Hörproben bereithält.

Sabine Kößling ist seit 2008 Kuratorin für Geschichte am Jüdischen Museum Frankfurt. Sie ist zudem leitende Kuratorin für die neuen Dauerausstellungen im Jüdischen Museum und im Museum Judengasse. Kößling studierte Judaistik und Neuere deutsche Literatur in Wien und war im Anschluss wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Judaistik der Freien Universität Berlin. Es folgten Stationen als Kuratorin in verschiedenen jüdischen Museen. Kößling ist Mitherausgeberin und Autorin von „Die Frankfurter Judengasse. Geschichte, Kultur, Politik, Katalog der Dauerausstellung des Jüdischen Museums Frankfurt“ (2016). (red)