SPD-Fraktion Fritzlar fordert neues Verkehrskonzept
Fritzlar. Dass mein ein Verkehrskonzept für die Dom- und Kaiserstadt benötige, verneine die CDU, beklagt SPD-Fraktionsvorsitzender Mario Jung. „Ob fließender, oder ruhender Verkehr, ob Straßen-, Rad-, oder Fußgängerverkehr die Verkehrssituation in Fritzlar wird immer schwieriger“, sagt er. Zuletzt habe man dem Wochenspiegel und der HNA entnehmen können, dass es ein Problem mit Parkplätzen im Innenstadtbereich gebe. „Dies wurde von der CDU in den städtischen Gremien bislang immer hartnäckig bestritten“, so Jung.
„Regelmäßige Staus erleben wir, vor allem in der Mittagszeit, am Hospitalkreisel und an der Kreuzung Kasseler Straße/Allee, oder zum Beispiel an der Kreuzung Erfurter Ring/Schladenweg zu den Pendlerzeiten am Morgen und Abend“, sagt Jung. Auch wichtige Fußwege, wie die Spickebrücke, bereiteten große Sorgen. Die Brücke sei derart marode, dass jedes Jahr zum Pferdemarkt ein Provisorium für 15.000 Euro errichtet werden müssen, bis ein Ersatzneubau erfolgt sein wird. „Für die alltägliche Belastung wurden hier Schrägbleche angebracht, die den Gehweg reduzieren um die Maximalbelastung der Brücke zu reduzieren“, so Jung.
Bereits seit 2014 fordere die SPD-Fraktion ein neues Verkehrskonzept für Fritzlar. „In der Vergangenheit hat sich die CDU, als Mehrheitsfraktion, allerdings mehr mit dem Wort ‚Verkehrskonzept‘ aufgehalten, als sich Gedanken darüber zu machen, wie man gemeinsam eine Lösung finden kann“, so Jung. „Unter der Überschrift ‚Verkehrskonzept‘ wünscht sich die SPD-Fraktion einen Plan, der sowohl ein Parkraumkonzept und Ideen für eine zukünftige Verkehrsführung, als auch Lösungen für das Fuß- und Radwegenetz und den ÖPNV (z.B. AST-Verkehr) in Fritzlar erarbeitet“, erklärt er. „Hierbei sollten wir den Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit geben, sich mit Ihren Ideen einzubringen und diese ernsthaft in die Überlegungen einbeziehen. Teilweise liegen solche Vorschläge sogar bereits vor. Die SPD-Fraktion ist weiterhin gesprächsbereit und reicht allen die Fritzlar gestalten wollen die Hand“, so Mario Jung weiter. (red)