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Ost-Mosheim sichert sich Meisterschaft und Aufstieg

TSV Ost-Mosheim  – HSG Grossenlüder/Hainzell 41:25 (22:10)

Ostheim. Drei Spieltage vor Saisonende hatte Ost-Mosheim im vorletzten Heimspiel die Chance, bereits die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga zu erreichen. Doch auch wenn es von der Papierform kein Problem sein sollte, trat doch der Tabellenführer gegen den Vorletzten an, war man mit den Prognosen vorsichtig. Denn in der letzten Serie musste man an der gleichen Stelle gegen den gleichen Gegner eine Niederlage hinnehmen. Die Mannschaft war also gewarnt und nahm den Gegner ernst. Wegen Verletzung konnte Spielmacher Amine Remus, Jan Uwe Berz und Wojtek Lalek nicht eingesetzt werden. Hinzu kam noch, dass Torben Schröder beruflich fehlte.

Also begann Trainer Mario Lubadel mit Uwe Findeisen auf der Mittelposition, der nahm von Anfang an das Spiel in die Hand und setzte seine Mitspieler vorbildlich ein. Wie gewohnt war gerade in den ersten 15 Minuten die Abwehr der Garant für den Erfolg. Sie war eigentlich nur durch Distanzwürfe von Dimmerling zu überwinden. Doch dies reichte nicht aus um Ost-Mosheim aus dem Tritt zu bringen. Gerade in der ersten Hälfte erwies sich Alexander Lubadel als starker Rückhalt im Tor. Er kam auf 14 Paraden bei zehn Gegentoren.

Im Angriff zeigten die jungen Spieler Janik Hagemann, Christian Stöcker, Jonas Boot und Konstantin Latza, dass sie mittlerweile ihre Chancen nutzen und egal ob im Angriff oder Abwehr mittlerweile zu den Leistungsträgern zählen.

Es ist Ost-Mosheim gelungen nach den sieben Abgängen nach Abschluss der letzten Serie, mit den Neuzugängen eine stabile Mannschaft um die Leistungsträger Sebastian Wicke, Amine Remus und Marc Imberger zu formen. Dann kam der Glücksfall Uwe Findeisen im Dezember noch dazu. Gerade Uwe hat auch der Mannschaft noch einmal Sicherheit gegeben. Der Favorit Körle wurde in zwei Spielen klar bezwungen und bis jetzt, bei noch zwei ausstehenden Spielen, ist die Mannschaft mit nur einem Verlustpunkt immer noch unbesiegt.

Trainer Mario Lubadel hat sich, nach der starken Kritik nach dem verpassten Aufstieg in der letzten Serie, nicht beirren lassen und hat eine neue leistungsfähige Mannschaft geformt, die mit überzeugenden Leistungen, einer Super Abwehr und einer beispielhaften mannschaftlichen Geschlossenheit überzeugen konnte. Der TSV Ost-Mosheim kann sich glücklich schätzen, mit Mario Lubadel einen überragenden Trainer zu haben, der die neu zu formende Mannschaft in dieser Serie zu dem erhofften Wiederaufstieg in die Landesliga geführt hat.

Mit der Meisterschaft und dem Aufstieg in die Landesliga ist das wichtigste Ziel nun erreicht. Nun gilt es in den letzten beiden Spielen zu Hause gegen Gensungen II und auswärts in Flieden den Nimbus der Unbesiegbarkeit zu wahren. Nach dem Spiel gegen Gensungen am 22. April 2017 wird es eine interne Meisterschaftsfeier geben, ob wohl der Meister bereits 14 Tage früher erreicht wurde. Aber wer konnte schon damit rechnen, dass Körle gegen Wollrode patzen würde.

Wenn die 2. Mannschaft gegen Bebra gewinnt oder im nächsten Auswärtsspiel gegen Homberg, kann Ost-Mosheim sogar zwei Meister und Aufsteiger feiern. Das beweist eigentlich die Stärke des Vereins im Männerhandball. Geprägt durch Mario Lubadel und Gerd Stöcker als überragende Trainer in den beiden Klassen. Bei allem Lob über die Mannschaften sollte man aber auf keinen Fall das Umfeld vergessen.

Hier ist eigentlich Stefan Wiegand als Betreuer das Beispiel für Beständigkeit. Er ist als Betreuer einfach nicht weg zu denken und hat ebenfalls einen großen Anteil an dieser Meisterschaft.

Mannschaftsaufstellung:
Alexander Lubadel 24P. 25 T, Malte Nelling;
Sebastian Wicke 6, Christian Stöcker 6, Daniel Kinnback 2,Konstantin Latza, Amine Remus n.e., Janik Hagemann 5, Yannic Neurath 2, Klemens Rohdich 1, Jonas Koot 5, Uwe Findeisen 3, Marc Imberger 4, Konstatin Latza 4, Torsten Jutzi.

(Jürgen König)