Neue Herausforderungen für die Sicherheit Europas
Schwalm-Eder. Die GSP e.V. – Sektion Fritzlar – Schwalm-Eder lädt in Kooperation mit dem Traditionsverein der Panzergrenadierbrigade 5 Kurhessen zur nächsten Vortragsveranstaltung ein. Referent Dr. Kinan Jaeger spricht im Haus an der Eder, Fritzlar, über die neuen Herausforderungen für die Sicherheit Europas in der südlichen Nachbarschaft. Beginn der Veranstaltung am 26. April ist um 19.30 Uhr.
Zum Referenten:
Dr. Kinan Jaeger, 1966 in Damaskus/Syrien geboren, gilt als Kenner der Ereignisse im Nahen Osten und im Mittelmeerraum. Jaeger verfasste seine Diplomarbeit in Geographie über die Integrationsfähigkeit von Libanesen in Sydney/Australien und promovierte zum Thema „Die Bedeutung des Palästinenser-Problems für die Deutsch-Israelischen Beziehungen“. Er ist heute u.a. Lehrbeauftragter an der Universität Bonn und Berater des Bundestages in Berlin.
Zur Veranstaltung:
Der grausame Stellvertreterkrieg in Syrien und Irak, die Lage der Flüchtlinge aus diesenGebieten, die Konflikte zwischen Saudi Arabien, Iran, die Rolle der USA, der russischen Föderation, der EU und dem sogenannten Islamischen Staat beherrschen unsere Medien.
Mit der Forderung eines Marschallplans richtet sich die internationale Aufmerksamkeit nur zögerlich dem Kontinent zu, dessen nördliche Mittelmeeranrainer – Staaten für viele notleidende Afrikaner das lebensgefährliche Sprungbrett ins „rettende Europa“ bieten. Analysen der Problemfelder, Benennen der Akteure und Lösungsmöglichkeiten sind Teil des Vortrages von Dr. Jaeger.
Die GSP Fritzlar – Schwalm–Eder erwartet ein spannender Abend. Im Anschluss an seinen Vortrag stellt sich der Referent wie gewohnt Fragen aus dem Publikum. Gäste sind wie immer herzlich willkommen. (red)
Der Vortrag von Dr. Kinan Jaeger war sehr aufschlussreich und interessant. Er machte die geostrategischen Zusammenhänge sehr deutlich und man merkte sehr deutlich. Ein kompetenter Referent für dieses doch sehr komplexe Thema.
Schade nur, dass diese Vorträge der GSP oft nur von älteren Besucherinnen und Besucher wahrgenommen werden.