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Gedenken an Sprengunglück auf der Landsburg

Reinhold Norwig (Ehemaliger Mitarbeiter im Landsburger Steinbruch), die Ortsbeiratsmitglieder Timo Beckmann, Andrea Böttger und Regina Haust, stellvertretender Ortsvorsteher Günther Kirchhoff, Ortsvorsteher Andreas Göbel, Erwin Pfannkuch (Ehm. Sprengmeister im Landsburger Steinbruch) und Ortsbeiratsmitglied Horst Köhler (v.l.). Foto: nh

Reinhold Norwig (Ehemaliger Mitarbeiter im Landsburger Steinbruch), die Ortsbeiratsmitglieder Timo Beckmann, Andrea Böttger und Regina Haust, stellvertretender Ortsvorsteher Günther Kirchhoff, Ortsvorsteher Andreas Göbel, Erwin Pfannkuch (Ehm. Sprengmeister im Landsburger Steinbruch) und Ortsbeiratsmitglied Horst Köhler (v.l.). Foto: nh

Michelsberg. Am Sonntag fand im Dorfgemeinschaftshaus in Michelsberg eine Gedenkveranstaltung anlässlich des verheerenden Sprengunglücks am 2. September 1927 auf dem Michelsberger Hausberg, der Landsburg, statt. Mit einem Gottesdienst und der Einweihung eines Gedenksteins sowie einer Informationstafel gedachten die Michelsberger dem schrecklichsten Unglück in der jüngeren Geschichte des Dorfes. Bei einer zu früh losgegangenen Sprengung starben damals im Landsburger Steinbruch elf Menschen, einer wurde schwer verletzt. Sechs davon stammten aus Michelsberg, die anderen aus Allendorf, Schlierbach und Waltersbrück.

Gedenkstein zum Sprengunglück auf der Landsburg. Foto: nh

Gedenkstein zum Sprengunglück auf der Landsburg. Foto: nh

Ortsvorsteher Andreas Göbel betonte bei seiner Ansprache vor fast 50 Zuhörern, dass dieses schreckliche Ereignis, welches so viel Leid in die Familien gebracht habe, immer ein wichtiger Teil der Michelsberger Geschichte bleibe, an den es daher auch nach so langer Zeit weiter zu erinnern gelte. Aus diesem Grund sei der Gedenkstein auch an einem so markanten und frequentieren Ort im Dorfgemeinschaftshaus aufgestellt worden. Zudem zeige die große Beteiligung an der Gedenkveranstaltung, wie wichtig die Erinnerung an dieses furchtbare Unglück bis heute sei. (red)